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Diskriminierend, entmündigend: Deutschlehrer schießen gegen Asyl-Novelle und Kurz' Integrationsplan

Integrationsminister Sebastian Kurz steht in der Kritik der Deutschlehrer.
Integrationsminister Sebastian Kurz steht in der Kritik der Deutschlehrer. ©EPA
Die Lehrer für Deutsch als Fremdsprache kritisieren die geplanten Verschärfungen beim Asylgesetz und den "Integrationsplan" von Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) und wählen dafür harte Worte.

Ausgerechnet jene Lehrer, die Flüchtlingen Deutsch beibringen sollen, protestieren nun gegen die geplanten Verschärfungen beim Asylgesetz und den “Integrationsplan” von Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP). Mit einer Kundgebung vor dem Innenministerium fordern Lehrer für Deutsch als Fremdsprache unter anderem ein Recht auf Bildung, Mehrsprachigkeit und Spracherwerb statt “Zwangsmaßnahmen”.

Kritik übten die Organisatoren der Demonstration im Vorfeld am neuen Asylgesetz, das die Überprüfung des Asylstatus nach drei Jahren sowie Beschränkungen beim Familiennachzug vorsieht. Den “Integrationsplan” werten sie als diskriminierend und entmündigend und, weil die Teilnahme an “Wertevermittlung” mit einer Kürzung der Mindestsicherung erzwungen werden soll, als “ökonomische Erpressung”.

(APA, Red.)

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