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Die Stimmen zum Spiel SK Rapid Wien gegen SV Ried

Die Meinungen zum Spiel Rapid Wien gegen SV Ried.
Die Meinungen zum Spiel Rapid Wien gegen SV Ried. ©APA
Rapid Wien legte am Samstag im neuen Allianz Stadion mit einem 5:0-Sieg über Ried einen Traumstart in die neue Saison hin. Neo-Trainer Mike Büskens bleibt jedoch trotzdem am Boden. Das sind die Stimmen zum Spiel.
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Neo-Trainer Mike Büskens durfte sich damit gleich bei seinem Pflichtspiel-Heimdebüt über den höchsten Bundesliga-Auftaktsieg sowie den höchsten Meisterschaftserfolg der Hütteldorfer seit dem 20. November 2010 (5:0 gegen den LASK) freuen.

Büskens blieb aber trotzdem am Boden. “Das war ein gutes Ergebnis für die Rapid-Familie, aber es war nur ein Spiel von 36 (in der Liga, Anm.). Das sind die Fakten, und das ist bei Ried nicht anders”, meinte der Deutsche staubtrocken. “Am Montag interessiert es keinen mehr. Wir sind froh, dass wir 5:0 gewonnen haben, haben aber auch genügend Demut, dass wir jetzt nicht schweben. Jetzt gilt es, sich ordentlich auf das Spiel in Weißrussland vorzubereiten.”

Damit sprach Büskens das Europa-League-Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde am Donnerstagabend (19.00 Uhr) bei Torpedo Schodsina an. Dessen Spione sahen eine Machtdemonstration von Rapid gegen Ried, wie 80 Prozent Ballbesitz, 92 Prozent Passquote und 25 Torschüsse beweisen.

Meinungen zum Spiel Rapid Wien gegen Ried

Mike Büskens (Rapid-Trainer): “Wir haben uns viel vorgenommen und wollten von Beginn an den Druck auf Ried hochhalten. Das ist uns gelungen mit dem frühen Tor. Dann kam eine Phase, in der wir unsauber geworden sind. Das haben wir aber schnell abstellen können und dann das 2:0 und 3:0 folgen lassen. Die Devise für die zweite Halbzeit war, auf das vierte und fünfte zu spielen. Danach ist es ruhiger geworden, da waren wir dann nicht mehr so zwingend in der gegnerischen Box. Das war aber auch den Auswechslungen geschuldet. Dibon hat sich an der Schulter verletzt, Schößwendter hatte Achillessehnenprobleme, Murg einen Schlag auf den Knöchel bekommen und ist dann auch noch umgeknickt. Da ist es verständlich, dass die Mannschaft einen Gang zurückgeschaltet, von da her lasse ich eine gewisse Nachsicht walten.”

Christian Benbennek (Ried-Trainer): “Wir haben uns natürlich mehr vorgenommen. Im Vorfeld war immer die Rede von unserer schlechten Statistik, die wir hier in Wien haben. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die gut gearbeitet hat in der Vorbereitung, konnten das aber nicht mit in das Spiel reinnehmen. Rapid hat so gespielt, wie wir es erwartet haben. Wir sind nicht gut in die Zweikämpfe reingekommen, die Abstände haben nicht gepasst. Wir wollten lange die Null halten und Nadelstiche setzen – doch dann kam der frühe Rückstand. Die Mannschaft war auch nervös. Nach dem 0:3 waren wir dann auch nur noch zu zehnt und haben dann gleich noch zwei serviert bekommen. Es hätten locker sieben oder acht werden können. Da muss man sich die Kritik gefallen lassen, nicht bundestauglich zu sein. Ich weiß, dass die Mannschaft viel, viel besser ist, als sie es hier gezeigt hat. Wichtig ist, dass wir nun unser Heimspiel (am kommenden Samstag gegen Sturm Graz, Anm.) gewinnen, dann können wir dieses Spiel abhaken.”

(APA/red)

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