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Die Stimmen zum Spiel: Red Bull Salzburg gegen FK Austria Wien

Das sagen Adi Hütter und Gerlad Baumgartner zum Spiel am Sonntag.
Das sagen Adi Hütter und Gerlad Baumgartner zum Spiel am Sonntag. ©APA
Die Talfahrt von Red Bull Salzburg in der Fußball-Bundesliga geht munter weiter. Mit einem 2:3 (1:2) daheim gegen Austria Wien kassierte der amtierende Meister bereits die dritte Liganiederlage in Serie. Das hat es in der knapp zehnjährigen Red-Bull-Ära bisher noch nie gegeben. Das sind die Stimmen zum Spiel.
Austria siegt mit 3:2

Am Sonntag lieferten sich Red Bull Salzburg und Austria Wien einen harten Schlagabtausch vor rund 13.000 Fans. Nachdem die Gastgeber in der 31. Minute in Führung gingen, mussten sie jedoch noch zwei Tore von Marco Meilinger (34.) und De Paula (38.) hinnehmen. Die Salzburger mussten ab der 49. Minute in Unterzahl auskommen, denn Martin Hinteregger sah Gelb-Rot (49.). Alan konnte in der 68. Minute zwar noch ausgleichen, Austria-Neuzugang Omer Damari schoss die Veilchen in der 86. Minute aber noch einmal in Führung.

Die Meinungen zum Spiel Red Bull Salzburg gegen FK Austria Wien

Adi Hütter (Salzburg-Trainer): “Ich sehe die Verunsicherung als Hauptgrund für die Negativserie. Wir haben wie aus der Pistole geschossen begonnen, mit dem Ausgleich war die Verunsicherung aber wieder da. Wenn man so verteidigt wie wir, dann hat man den Sieg und die Tabellenführung nicht verdient. Solche Gegentore gehören analysiert und abgestellt. Wenn man bei so einem Verein wie Red Bull Salzburg fünf Spiele nicht gewinnt, dann wird die Kritik groß. Das ist normal und auch verständlich. Ich versuche so zu arbeiten, dass wir in die richtige Spur kommen.”

Ralf Rangnick (Red-Bull-Sportdirektor): “Wenn du zu Hause drei Gegentore zulässt und dem Gegner zwei, drei weitere Hochkaräter genehmigst, dann verlierst du eben. Für mich drückt der Schuh beim Spiel gegen den Ball. Wir spielen nicht mehr so konsequent gegen den Ball wie vor drei, vier Wochen, geschweige denn wie in der vergangenen Saison. Beim Gegentor zum 2:3 haben wir uns fast laienhaft verhalten.

Es geht nicht in erster Linie um den Trainer, es geht um die Mannschaft und den Verein. Wir müssen schauen, dass wir an den richtigen Stellschrauben drehen und wieder Ligaspiele gewinnen. Natürlich ist das auch für den Adi eine alles andere als zufriedenstellende Situation. Aber ich bin davon überzeugt, dass das der Adi hinbekommt.”

Gerald Baumgartner (Austria-Trainer): “Ich weiß, wie schnell es im Fußball gehen kann. Es ist jetzt sicher nicht alles gut bei uns, aber wir haben uns diese beiden Siege hart erarbeitet. Bei meinem Ausschluss war ich der Meinung, dass der Ball sicher nicht im Out war. Zum Fußball gehören Emotionen, aber das war sicher nicht richtig von mir. Ich möchte mich dafür entschuldigen.”

(APA)

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