Die Stimmen zum Spiel HJK Helsinki gegen SK Rapid Wien

In einer schwachen ersten Halbzeit blieben Torszenen Mangelware. Rapid war feldüberlegen, konnte dies aber nicht in zählbare Chancen ummünzen. In der zweiten Halbzeit traf Louis Schaub zur zwischenzeitlichen Führung für den SK Rapid Wien. Danach kam Helsinki aber deutlich besser ins Spiel und drehte mit einem Doppelschlag innerhalb von elf Minuten das Spiel. Im Finish des Playoff-Hinspiels der Europa-League ließen die Finnen nichts mehr anbrennen und hielten das 1:2 gegen Rapid Wien. (ausführlicher Spielbericht)

Helsinki gegen Rapid: Die Stimmen

Steffen Hofmann, Kapitän des SK Rapid Wien: “Wir haben das Spiel dominiert und sie im Griff gehabt, gingen dann in Führung, was ein hartes Stück Arbeit war, weil der Gegner sehr tief verteidigt hat. Bekommen den Ausgleich durch einen Sonntagsschuss und beim 2:1 wird der Ball abgefälscht und geht ins Tor. Ansonsten war eigentlich fast nichts von Helsinki zu sehen. Bei uns ist es im Moment einfach so, dass wir viel arbeiten müssen, damit wir zu Chancen kommen und wir da auch einige immer wieder brauchen und der Gegner anscheinend gegen uns jeden Ball ins Tor schießt. Glück haben wir momentan sicher keines, es waren wieder ein zwei Situationen dabei, wenn wir da einen Schiedsrichter haben, der vielleicht genauer hinsieht, gibt es einen Elfer für uns. Wir werden uns das aber sicher erarbeiten, dass wir wieder zurückkommen.”

Louis Schaub, erzielte die zwischenzeitliche Führung für den SK Rapid Wien: “Wir haben versucht das Spiel zu machen, das ist uns ganz gut gelungen, wir waren sicher die Mannschaft mit mehr Ballbesitz und wir sind in Führung gegangen. Das 1:1 war ein super Schuss, das 2:1 unglücklich. Aber mit dem Auswärtstor haben wir denke ich gute Chancen für das Rückspiel. Wenn ein Gegner so eng hinten drin steht, ergeben sich nicht so viele Lücken, wir versuchen die Lücken aufzureißen, haben das nicht hundertprozentig gut gemacht, aber im Rückspiel wird das sicher besser.”

Markus Heikkinen (HJK Helsinki), ehemaliger Rapid-Spieler: “Ich glaube Rapid hat viel besser gespielt als wir, wir haben viele Probleme gehabt mit unserem eigenen Passspiel. Wenn Rapid Druck gemacht hat, haben wir zu viele Fehler gemacht. Ich glaube nachdem sie das Tor geschossen haben, haben wir besser gespielt. Soweit ich mich erinnern kann ist Rapid zuhause ganz stark. An einem sehr guten Tag und wenn Rapid einen nicht ganz guten Tag hat, dann haben wir eine Chance.”

Dominik Wydra (Rapid Wien): “Wir haben zwei unnötige Gegentore bekommen. Ich glaube Helsinki hat ganzes Spiel drei gute Chancen gehabt und damit zwei Tore gemacht. Es einfach so derzeit wie jedes Spiel, wir machen vorne die Tore nicht und hinten bekommen wir sie.”

Jan Novota, Tormann der Hütteldorfer: “Vielleicht brauchen wir etwas mehr Ruhe. Es war auch bitter, dass sich Dibon verletzt hat und genau in dieser Zeit haben wir das Tor zum 1:1 bekommen.”

Zoran Barisic, Trainer des SK Rapid Wien: “Es ist wichtig, dass wir uns das Glück erarbeiten und dann wird hoffentlich so schnell wie möglich das Glück wieder auf unsere Seite zurückkehren. Wir haben unser Auswärtstor erzielt, das war unser Ziel. Natürlich, wenn du 1:0 führst und den Gegner so unter Kontrolle hast, ist es schade, dass du nicht gewonnen hast, aber es würde nichts an der Ausgangssituation ändern, weil du im Rückspiel sowieso alles geben musst, offensiv auftreten musst und Tore erzielen, um aufzusteigen.”