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Die Mobilität der Zukunft ist elektrisch

©Pixabay.com/MikeBirdy
Elektromobilität ist eigentlich nichts Neues. Jede Straßenbahn, jeder Zug und jede Rolltreppe wird mittels Elektromotor bewegt. Neu ist in den letzten Jahren der Einsatz der E-Mobilität im Individualverkehr.

E-Bikes sind schon lange kein seltenes Phänomen mehr und auch immer mehr Elektroautos werden gesichtet. Sei es als Hybridfahrzeuge – also mit Verbrennungs- und E-Motor – oder als reine Elektrofahrzeuge.

Umfragen zeigen: Die Menschen in Österreich stehen der Elektromobilität sehr positiv gegenüber. Das hat gute Gründe. Zum einen sind E-Autos im Stadtverkehr wesentlich leiser als Verbrennungsmotoren. Der wichtigste ist wohl, dass E-Mobilität Strom benötigt und der in Österreich zu drei Vierteln aus erneuerbaren Quellen stammt, also wesentlich sauberer ist als es Diesel- oder Benzinfahrzeuge sind. Letztere erzeugen immer noch 40 Prozent aller CO2-Emissionen. Bis sich E-Fahrzeuge allerdings durchsetzen, muss noch viel geschehen. Die privaten und öffentlichen Akteure müssen viel stärker vernetzt werden, damit die nötige Infrastruktur zur Verfügung steht. E-Fahrzeuge benötigen viel länger zum Aufladen ihrer Batterien als „normale“ Autos zum Auftanken. Das bedeutet: Es muss genügend öffentliche Aufladeplätze für E-Fahrzeuge geben.

Noch sind E-Fahrzeuge teurer

Dazu kommt: E-Fahrzeuge sind aktuell noch immer wesentlich teurer als herkömmliche Kraftfahrzeuge. Erst wenn die Nachfrage genügend hoch ist und durch Massenproduktion der Einzelpreis gesenkt werden kann, sind E-Fahrzeuge auch für Normalverdiener leistbar.

Investitionen in E-Mobilität sind so hoch wie nie zuvor

Zur Zeit investieren viele große Automobilkonzerne in E-Mobilität. Sie wollen dadurch ihren durchschnittlichen Flottenverbrauch senken, um die Klimaschutz-Vorgaben der EU einhalten zu können. Das bringt rasche innovative Fortschritte, die neuen Erkenntnisse fließen in die Produktion ein. Die Leistungsfähigkeit der Akkus wird dadurch systematisch ausgebaut, die Fertigung wird billiger, die Fahrzeuge werden konkurrenzfähiger.

Parallel dazu bieten Stromunternehmen immer mehr E-Ladepunkte im öffentlichen Raum an, damit Fahren mit E-Fahrzeugen nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel ist.

Text: Gerd Gillmann

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