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Die Flugverbindung Dresden-Wien von Etihad Regional wird gestrichen

Etihad Regional fliegt künftig nicht mehr von Dresden nach Wien.
Etihad Regional fliegt künftig nicht mehr von Dresden nach Wien. ©dapd
Ende März wird es die Flugverbindung Dresden-Wien von Etihad Regional (Darwin Airline) nicht mehr geben. Die Fluggesellschaft zieht sich komplett von den deutschen Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden zurück. 

Betroffen sind die bestehenden oder für den Sommer neu geplanten Verbindungen von Leipzig nach Amsterdam, Paris, Zürich, Genf und Brüssel. Ab Dresden entfallen die Verbindungen nach Wien, Amsterdam, Zürich, Brüssel und Kopenhagen.

Neuausrichtung der Fluggesellschaft

Die Schweizer Regionalfluggesellschaft mit Sitz in Lugano richtet sich zur Zeit komplett neu aus. Damit ist auch ein Stellenabbau verbunden. Derzeit ist von einer Kürzung um 28 Stellen die Rede. Ursprünglich waren 60 Kündigungen vorgesehen gewesen. Nach Verhandlungen mit der Belegschaft konnten nach Firmenangaben nun 32 Jobs gerettet werden.

In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass Etihad Regional nur 18 anstatt der ursprünglich 63 Slots pro Tag für den Sommerflugplan bei der schweizerischen Slot-Koordinationsstelle beantragt hatte. Etihad Regional hatte erst Ende Jänner bekannt gegeben, zwei Verbindungen ab Zürich und zwei ab Genf per Anfang Februar einzustellen.

Über Etihad Regional

Die Tessiner Darwin Airline wurde 2003 auf Betreiben von Unternehmern aus dem Tessin gegründet. Im November 2013 hatte die Fluggesellschaft Etihad aus dem arabischen Emirat Abu Dhabi bekannt gegeben, einen Drittel der Anteile der Tessiner Fluggesellschaft zu übernehmen.Die Darwin Airline wurde danach in Etihad Regional umbenannt. Nach der Bekanntgabe der Partnerschaft mit Etihad hatte die Swiss unter anderem die Zusammenarbeit mit Darwin auf der Strecke Zürich-Lugano gekündigt.

Etihad ist Großaktionär bei der “Niki”-Mutter Air Berlin. Der bisherige Air-Berlin-Finanzchef Ulf Hüttmeyer ist nun ganz bei Etihad gelandet. Die arabische Airline gab am Donnerstag die Berufung Hüttmeyers zum neuen “Senior Vice President Finance Equity Partners” mit Wirkung vom 1. April 2015 bekannt. In der neuen Rolle arbeitet Hüttmeyer nach Angaben der Airline eng mit den Airline-Beteiligungen von Etihad Airways zusammen, er leite auch die Wirtschaftlichkeitsanalyse. Hüttmeyer hatte die Air Berlin bereits in die Partnerschaft mit Etihad gesteuert. Auf Hüttmeyer folgt bei Air Berlin zum 1. April Arnd Schwierholz. Schwierholz ist seit Oktober Vize-Finanzvorstand. Vor seinem Wechsel zu Air Berlin war Schwierholz unter anderem für die Catering-Tochtergesellschaft der Deutschen Lufthansa tätig. (APA)

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