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Die 53. Viennale eröffnet in Wien mit "Carol" und endet mit "Anomalisa"

Die Viennale findet zum 53. Mal statt
Die Viennale findet zum 53. Mal statt ©Robert Newald
Die 53. Viennale hat einige Highlights zu bieten: Am 22. Oktober wird Österreichs größtes Filmfestival mit dem in Cannes gefeierten Melodram "Carol" im Wiener Gartenbaukino eröffnet, am 5.November mit dem in Venedig prämierten Stop-Motion-Film "Anomalisa" ebenda beendet, wie am Donnerstag bekannt gegeben wurde.

In “Carol” inszeniert US-Regisseur Todd Haynes (“I’m Not There”, “Dem Himmel so fern”) Cate Blanchett als mondäne verheiratete Frau, die sich Anfang der 50er-Jahre in eine junge Verkäuferin namens Therese verliebt. Letztere wird von der 30-jährigen Rooney Mara verkörpert, die bei den Filmfestspielen Cannes dafür als beste Schauspielerin geehrt wurde. Das Drama basiert auf einem Roman von Bestsellerautorin Patricia Highsmith (1921-1995), die darin ein autobiografisches Erlebnis verarbeitete und sticht laut Viennale als “subtile melodramatische Studie über Geschlechterbeziehung und Klassenverhältnisse im Amerika der frühen Fünfzigerjahre” hervor.

Einer der “originellsten und überraschendsten Filmen des vergangenen Kinojahres” beschließt dann den 15-tägigen Festivalreigen. “Anomalisa” ist das Stop-Motion-Debüt des US-Amerikaners Charlie Kaufman, bekannt für seine vielschichtigen Drehbücher für Kultfilme wie “Being John Malkovich” und “Vergiss mein Nicht”. Mit Co-Regisseur Duke Johnson erzählt er mittels aufwendiger Technik, bei der die puppenähnlichen Figuren in jeder Einstellung neu arrangiert werden müssen, von einem Mann in der Sinnkrise. Bei den Filmfestspielen von Venedig im Vormonat wurde der Film mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet.

Das vollständige Programm der Viennale wird am 9. Oktober bekannt gegeben, der Ticketvorverkauf startet am 17. Oktober.

(Red./APA)

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