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"Dicht aufgefahren und gehupt": Schütze von Wien-Favoriten noch weiter flüchtig

Bis zu zehn Schüsse dürfte der mutmaßliche Täter abgegeben haben.
Bis zu zehn Schüsse dürfte der mutmaßliche Täter abgegeben haben. ©APA/HANS PUNZ
Ein Zeuge gab nach den Schüssen am Mittwochabend in Wien-Favoriten an, dass das geringe Tempo womöglich Auslöser des Streits gewesen war. Der getroffene 27-Jährige bestätigte nun diese Geschichte.
Schüsse in Wien
War Tempo Auslöser?

Ein Zeuge gab nach den Schüssen an, dass zwischen den zwei Autolenkern in der Leibnizgasse ein Streit wegen zu geringer Fahrgeschwindigkeit entstanden sein soll. “Angeblich ist der 27-Jährige dem Fahrzeug des Täters dicht aufgefahren und hat gehupt”, erläuterte Polizeisprecher Paul Eidenberger am Donnerstag. Beide Autos blieben stehen und das spätere Opfer ging zu dem anderen Pkw. Offenbar wollte er den Lenker auf dessen niedrige Fahrgeschwindigkeit ansprechen, ergaben erste Erhebungen des Landeskriminalamtes.

Fünf bis zehn Schüsse abgegeben

Ob es überhaupt zu einem Gespräch kam, war noch nicht geklärt. Der andere Autofahrer stieg jedenfalls ebenfalls aus, zog eine Faustfeuerwaffe und schoss mehrere Male auf den 27-Jährigen sowie dessen ebenfalls ausgestiegenen 25-jährigen Beifahrer. Der Schütze dürfte fünf bis zehn Kugeln abgefeuert haben, von denen drei den Älteren der Männer am Bein und an der Hüfte trafen. Der 25-Jährige blieb unverletzt, er war laut Eidenberger in Deckung gegangen.

Täter noch weiter flüchtig

Der 27-Jährige bestätigte in seiner Einvernahme im wesentlichen diese Version. Laut Steirer sagte er, es habe sich um einen typischen Streit zweier Autofahrer gehandelt, der eskaliert sei.

Der Täter flüchtete mit seinem roten Kleinwagen, nähere Details zu dem Fahrzeug und der gesuchten Personen waren nicht bekannt. Auch die Identität seines davongelaufenen Beifahrers war unklar. Nach beiden Beteiligten wurde intensiv gesucht.

(APA/red)

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