Der Mann hatte im Internet Freundschaft zu einem Afrikaner geschlossen, der ihn um Geld bat, damit er nach Österreich kommen könne. Da der Deutsche selbst nicht so viel Geld hatte, suchte er im Internet nach Finanzierungsmöglichkeiten. Er stieß auf eine ausländische Bank, die ihn mit dem Trick, es gebe ein “großes Erbe”, das seinem Freund gehöre, köderte. Daraus werde man ihm US-Dollar schicken, diese solle er in Österreich gegen Euro umtauschen und das Geld nach Ghana überweisen.
Es kamen tatsächlich mehrere Pakete, in denen sich 150 100-Dollar-Noten befanden. Der 49-Jährige wechselte das Geld bei verschiedenen Banken um und überwies wie vereinbart einen Großteil zurück nach Ghana. In Klagenfurt fiel einem Bankangestellten das Falschgeld auf, er machte den Deutschen darauf aufmerksam und zog die Blüten ein, die an die Nationalbank gingen. Der 49-Jährige erhielt auch weiterhin Pakete mit Falschgeld, aus Angst wechselte er es aber nicht mehr, sondern schickte die Pakete an den Absender zurück. Die Schadenssumme wird von der Polizei mit mehreren 1.000 Euro beziffert, der Mann wird der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.