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Deutsche Pkw-Maut könnte für Ausländer teurer werden

Kurzzeittarife für Fahrer aus dem Ausland sollen stärker geändert werden als zunächst geplant.
Kurzzeittarife für Fahrer aus dem Ausland sollen stärker geändert werden als zunächst geplant. ©dpa
Bei der geplanten deutschen Pkw-Maut sollen die Kurzzeittarife für Fahrer aus dem Ausland stärker geändert werden als zunächst geplant und damit mehr Geld einbringen. Erwartet werden zusätzliche Einnahmen von jährlich rund 36 Mio. Euro. Das geht aus einem neuen Gesetzesentwurf des Verkehrsministeriums hervor, der nun in der Bundesregierung abgestimmt werden soll.
Dobrindt: "Ösi-Maut-Maulerei"
Brüssel sieht keine Diskriminierung
Kommission gibt Widerstand auf

Österreich hat die Mautpläne der Deutschen immer stark kritisiert und erwägt sogar eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH). Bei den Kurzzeittarifen soll es sechs Preisstufen geben, nachdem zunächst fünf angedacht waren. So soll eine 10-Tages-Maut je nach Schadstoffausstoß 2,50, 4, 8, 14, 20 oder 25 Euro kosten. Bisher gibt es drei Stufen von 5, 10 und 15 Euro.

Grünes Licht aus Brüssel

Minister Alexander Dobrindt (CSU) hatte der EU-Kommission Änderungen an den bereits geltenden Gesetzen zugesagt und dafür grünes Licht aus Brüssel für die umstrittene Maut bekommen.

Pkw-Maut soll Inländer nicht belasten

Die Pkw-Maut soll inländische Autofahrer nicht belasten. Zwar müssen alle in Deutschland lebenden Autobesitzer eine Jahresvignette kaufen, doch sollen sie über Nachlässe bei der Kraftfahrzeugsteuer voll entlastet werden. Die Kurzzeittarife werden nur Ausländern angeboten.

(APA)

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