In Frage kommen etwa der “Wiener Lesetest” in der vierten bzw. achten Schulstufe sowie die derzeit freiwilligen informellen Kompetenzüberprüfungen im Vorfeld der Bildungsstandard-Testungen, die vom Bundesinstitut für Bildungsforschung als “Diagnoseinstrument” für Schüler in der dritten, sechsten und siebenten Schulstufe entwickelt werden. Welche Tests genau verpflichtend werden sollen, werde derzeit noch diskutiert, heißt es aus dem Stadtschulrat gegenüber der APA.
Verpflichtende Tests für Wiener Schüler?
Stadtschulrätin Brandsteidl reagiert mit dieser Maßnahme auf das schlechte Abschneiden der Wiener Schüler bei den diese Woche veröffentlichten ersten Testungen der Bildungsstandards bei Schülern der vierten Klasse Hauptschule/Neue Mittelschule/AHS-Unterstufe im Fach Mathematik. Die Bildungsstandard-Testungen selbst, bei denen Wien heuer die schlechtesten absoluten Mittelwerte erreichte, werden allerdings nicht in die Notengebung miteinbezogen. Einerseits liegen deren Ergebnisse immer erst im jeweils folgenden Schuljahr vor, andererseits sind die Resultate derzeit nicht auf einzelne Schüler rückführbar. (APA)