So wurde nicht nur die Kunststeinfassade in Handarbeit restauriert. Das Bauwerk speichert nun 1.500 anstelle der bisherigen 760 Kubikmeter Wasser. Aufgewendet wurden dafür von der Stadt 1,1 Mio. Euro, weshalb Umweltstadträtin Ulli Sima (S) den Bau am Montag eröffnete.
Der generalüberholte Behälter sichert die Wasserversorgung in Döbling mitsamt dem Krapfenwaldbad, versorgt aber auch im Wienerwald einzelne Wohnhäuser und Gasthäuser. Unsere Aufgabe ist es, die erstklassige Versorgung auch für die künftigen Generationen zu sichern, umschrieb Sima die Mission ihres Ressorts.
Zu diesem Zwecke wurden bei den Renovierungsarbeiten die beiden Wasserkammern vergrößert, das denkmalgeschützte Einlaufbauwerk saniert, sowie Rohrleitungen, Armaturen sowie Strom- und Datenkabel erneuert.
Insgesamt fassen Wiens 28 Wasserbehälter 800 Mio. Liter. Hinzu kommen zwei weitere Wasserbehälter entlang der Hochquellleitungen aus dem Süden, die das Volumen auf 1,6 Mio. Kubikmeter verdoppeln. Das entspricht dem Wiener Wasserverbrauch von vier Tagen. Die Behälter dienen dabei als Puffer für heiße Tage mit außergewöhnlich hohem Verbrauch.