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Das war die Verleihung der Amadeus Music Awards 2012

Hubert von Goisern gehörte zu den großen Siegern beim Amadeus 2012.
Hubert von Goisern gehörte zu den großen Siegern beim Amadeus 2012. ©Andreas Tischler
Die klingendsten Preise des Jahres: Die Amadeus Austrian Music Awards wurden am Dienstag, den 1. Mai, im Wiener Volkstheater übergeben. Es gab große Abräumer, große Reden, viel Dank - und natürlich viel Musik. Die Favoriten Trackshittaz gingen leer aus, Andreas Gabalier war einer der großen Sieger des Abends.
Die Sieger des Abends in Bildern
Amadeus Music Award 2012: Stars und Künstler am Red Carpet
Der Live-Ticker des Abends zum Nachlesen

Mundart hat Hochkurs: Andreas Gabalier, 2011 mit seinen Alben Verkaufsschlager Nummer Eins in Österreich, wurde als Bester Live Act und in der Kategorie Schlager ausgezeichnet, Hubert von Goisern wiederum konnte sich nach seinem ersten Nummer-Eins-Hit “Brenna tuats guat” auch über den Amadeus für das Album des Jahres (“EntwederUndOder”) sowie den Pop/Rock-Award freuen.

“So ein Abend wirft ja lange Schatten. Ich hoffe, dass diese Preise uns nicht trennen, sondern dass die große Musikerfamilie Österreichs durch solche Abende zusammenwächst”, so von Goisern auf der Bühne.

Und auch in den weiteren Kategorien gab es durchwegs dialekt-freudige Gewinner: Der Song des Jahres kommt vom Vorarlberger Holstuonarmusigbigbandclub (“Vo Mello bis ge Schoppornou”), die oberösterreichische Formation Krautschädl wiederum konnte mit ihrer Mischung aus Metal, Ska und Alternative Rock die Kategorie “Hard & Heavy” für sich entscheiden konnte.

Amadeus Award für die Wiener Rocker 3 Feet Smaller

Wiener Lied in modernem Gewand liefern 5/8erl in Ehr’n: Die fünfköpfige Band durfte den Amadeus in der Kategorie “Jazz/World/Blues” entgegennehmen.

Dass Rap “(k)a Ponyhof” ist, stellte die HipHop-Formation Die Vamummtn vergangenes Jahr mit ihrem Debütalbum fest, am Dienstag durfte sie sich über einen Amadeus in der entsprechenden Kategorie freuen.

Ungewöhnlicher dafür die Auszeichnung für den besten Alternative-Act, der an die Wiener Punkband 3 Feet Smaller ging: Erst vor wenigen Tagen gab die Gruppe rund um Frontmann Marcus Smaller bekannt, vorrübergehend eine kreative Pause einlegen zu wollen (mehr dazu hier). Weiterhin sehr aktiv dagegen Parov Stelar, der vor kurzem das Album “The Princess” vorlegte: Der bereits zweimal für einen FM4-Award nominierte DJ konnte heuer die Fachjury-Nominierung in der Kategorie “Electronic/Dance” beim anschließenden Online-Voting in eine Auszeichnung ummünzen.

Der FM4-Award ging an M185, die Jungen Zillertaler wiederum gingen in der Kategorie “Volkstümliche Musik” als Sieger hervor.

Ehrung für verstorbenen Lugwig Hirsch

Die Auszeichnung für das Lebenswerk ging posthum an den im vergangenen November verstorbenen Musiker Ludwig Hirsch.

Mit leeren Händen nach Hause gingen dafür die jeweils dreifach nominierten  Trackshittaz. Die diesjährigen Song Contest-Starter für Österreich durften dafür mit einem Auftritt zum musikalischen Rahmenprogramm bei den Amadeus Awards beitragen, ebenso Preisträger von Goisern und Wolfgang Ambros.

Internationales Flair versprühte an diesem Abend US-Sänger Jason Mraz, der sowohl solo als auch gemeinsam mit der heimischen Musikerin Saint Lu im Volkstheater performte.

Amadeus 2012: Alle Sieger im Überblick

Album des Jahres: Hubert von Goisern – “EntwederUndOder”

Song des Jahres: Holstuonarmusigbigbandclub – “Vo Mello bis ge Schoppornou”

Best Live Act: Andreas Gabalier

FM4-Award: M185

Alternative: 3 Feet Smaller

Electronic/Dance: Parov Stelar

Hard & Heavy: Krautschädl

HipHop/RnB: Die Vamummtn

Jazz/World/Blues: 5/8erl in Ehr’n

Pop/Rock: Hubert von Goisern

Schlager: Andrea Gabalier

Volkstümliche Musik: Die Jungen Zillertaler

Lebenswerk: Ludwig Hirsch 

Alle Infos zum Abend finden Sie hier zum Nachlesen.

 

(APA/Red.)

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