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Das Phantasten Museum Wien fürchtet um sein Haus

Wiener Phantasten Museum fürchtet um sein Haus
Wiener Phantasten Museum fürchtet um sein Haus ©APA
Das im Vorjahr eröffnete PhantastenMuseum Wien fürchtet um seine Bleibe. Es ist ein Mietstreit im Gange.

Das PhantastenMuseum findet sich im Innenstadtpalais Palffy, wo das Österreichische Kulturzentrum seit 1958 Mieter ist – und sich derzeit in einem Mietstreit mit dem Eigentümer des Gebäudes am Josefsplatz, der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), befindet. Diese hat eine Räumungsklage eingebracht. Jetzt fürchtet das Museum um sein Haus.

PhantsastenMuseum hat Fläche angeblich benutzt ohne zu zahlen

Konkret geht es laut einem BIG-Sprecher dabei allerdings nur um das 3. Obergeschoß, nicht um die gesamte Mietfläche. Mit dem Museum selbst habe das nichts zu tun. In den betroffenen 400 Quadratmetern habe sich das Kulturzentrum allerdings ausgebreitet, ohne dafür Miete zu zahlen. Die Fläche wäre widerrrechtlich genutzt worden. Dabei habe man die Fläche in der Vergangenheit bereits mehrfach zur Miete angeboten, dieses wurde jedoch nicht angenommen.

Museumsdirektor Erich Peischl wehrt sich jedoch gegen die Vorwürfe und meint, die Eigentümer wollen das Museum los werden. Einen Mietvertrag gäbe es für das gesamte Haus. Das Gerichtsverfahren würde dem gemeinnützigen Verein finanziell sehr schaden. Den Gang in die 3. Instanz könne man sich deshalb nicht leisten.

Jetzt wurde eine Räumungsklage eingebracht. Das auf die Räumungsklage folgende Verfahren befindet sich bereits in der zweiten Instanz.  Das Urteil wird demnächst erwartet.

(Red./APA)

 

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