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Das ist das neue Katzencafé Neko

Eine der sechs Katzen im neuen Katzencafe Neko im 1. Bezirk
Eine der sechs Katzen im neuen Katzencafe Neko im 1. Bezirk ©vienna.at/Sarah van den Berg
Ein Katzencafé zu eröffnen ist nicht leicht. Nach langem Kampf gegen die Bürokratie ist die Inhaberin jetzt Angestellte der Vierbeiner im eigenen Lokal.
Eröffnungsfeier im Café Neko
Katzencafé eröffnet

So scherzte zumindest die Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins, Madeleine Petrovic. Die ehemalige grüne Bundessprecherin hat schon Katzen, seit sie fünf Jahre alt war. Und es sei wahr, so Petrovic. Katzen haben keine Besitzer, sie haben Personal.

Katzencafé nicht leicht zu realisieren

Vor den Witzen kam jedoch die harte Arbeit. Denn: Um in einem Lokal gleichzeitig Tiere zu halten und Speisen zu servieren bedarf einer bürokratischen Ochsentour. Die verschiedensten Magistratsabteilungen waren beteiligt, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Das war aber noch gar nicht das aufwendigste am Projekt Katzencafé: Das Lokal musste vorher noch umgebaut werden. Der Umbau war sehr aufwendig, da mitten in der Inneren Stadt viele Bestimmungen zum Denkmalschutz berücksichtigt werden müssen. Inhaberin Takako Ishimitsu dazu: „In den letzten Monaten war ich zuerst Hilfsarbeiterin auf der Baustelle, dann Putzfrau, dann Katzenpflegerin. Und ab morgen bin ich dann auch noch Kellnerin.“

Dass sich während des Umbaus keiner der Nachbarn beschwert hat, wundert sie, macht sieaber auch glücklich. “Anscheinend habe ich genau den richtigen Platz für das Katzencafé gefunden!”, so die glückliche Wirtin des neuen Katzencafé in Wien.

Zutrauliche Tiere im Katzencafé

Die Extremsituation der Eröffnung, zu der sich natürlich viel mehr Gäste im Lokal aufhielten als die rund 50, für die es zugelassen ist, machten den Katzen nicht viel aus. Sie verkrochen sich nicht etwa in ihren Rückzugsraum, sondern spielten zwischen den Gästen fröhlich vor sich hin und nahmen auch so manchen Schoß in Beschlag, um friedlich vor sich hinzuschnurren.

Hunde unerwünscht!

Was Hunde und Katzen im Gemeinen voneinander halten, ist ja bekannt. Im Katzencafé sorgen die Namensgeber selbst dafür, dass den Hunden die Lust auf’s Herumsabbern in ihrem Reich noch draußen auf der Straße vergeht. Eine der Katzen machte das schon bei der Eröffnung klar – und verscheuchte einen neugierigen Hund durch die geschlossene Scheibe des Katzencafé!

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