Das Wetter – bewölkt aber regenfrei, angenehme 23 Grad – sollte den Nova Rockern auch am dritten und letzten Konzerttag wohlgesonnen sein.
Auch am Finaltag gab es von den Einsatzkräften Lob für die Festivalbesucher. “Die Stimmung ist ausgesprochen gut, zwar ausgelassen, aber friedlich. Die Fans sind sehr freundlich”, erzählte Thomas Horvath, Pressesprecher des Roten Kreuzes. Insgesamt mussten die Sanitäter und Notärzte bis Sonntagvormittag 1.780 Patienten versorgen – etwa genau so viele wie im Vorjahr zur selben Zeit, meinte Horvath.
Einsätze am Nova Rock
“Generell lassen sich offenbar die männlichen Besucher (57 Prozent) lieber behandeln als die weiblichen (43 Prozent). Heuer fielen außerdem elf Patienten auf, die sich an jedem einzelnen Rot-Kreuz-Stützpunkt versorgen ließen – allerdings immer mit anderen Beschwerden”, berichtete er. Die Gründe für einen Besuch bei den Sanitätern waren auch bei der zehnten Ausgabe “Klassiker”: Von Hitzeerschöpften bis juckenden Augen durch den Staub und Verknöchelungen sowie Insektenstichen war alles dabei.
Die Polizei hielt sich mit einer vorläufigen Bilanz noch zurück. Man werde Montagmittag, wenn der Einsatz zu Ende ist, Zahlen bekannt geben, hieß es. Im Großen und Ganzen sei aber “alles gut”, so Pressesprecherin Alexandra Hareter.
Black Sabbath als großer Abschluss
Ein Teil der Besucher dürfte laut Einschätzung des Veranstalters bereits vor Black Sabbath – sie sollten um 22.30 Uhr auftreten – die Heimreise antreten, ein weiterer Teil nach der Show. Die große Abreisewelle dürfte aber Montagfrüh starten, hieß es von der Exekutive.
Am Nachmittag sollten u.a. auch Bad Religion, Dropkick Murphys und Fettes Brot auftreten.
(APA)