Vor der großen Festbühne (die am Sonntag schon seit einigen Jahren von Ö3 bespielt wird, Anm.) waren einige Plätze ganz vorne schon früh besetzt. Zahlreiche Menschen hatten dort bereits ihr Lager aufgeschlagen, bevor überhaupt die nachmittäglichen Soundchecks begannen – was sie kurz nach 15.00 Uhr taten.
Das erste Highlight auf der Main-Stage: The Makemakes bringen Eurovisions-Flair auf die Insel.
Song Contest-Feeling am DIF
Wobei die glücklosen Contest-Heroen nicht die einzigen sind, die ein Naheverhältnis zum großen Wettsingen vorweisen können. Im Ö1-Kulturzelt sind nämlich nicht nur die Wiener Comedian Harmonists, sondern auch die Leider-doch-nicht-Song-Contest-Teilnehmern Dawa zu Gast. Auf der Hauptbühne werden dann zur späteren Stunde (21.30 Uhr) Madcon loslegen.
Das Dance(hall)-Popduo aus Norwegen absolvierte 2010 einen Auftritt beim Song Contest in ihrem Heimatland. Ähnlich wie die Makemakes blieben sie – mit dem späteren Superhit “Glow” – ebenfalls punktelos. Wobei man fairerweise hinzufügen muss: Sie traten nicht im Bewerb, sondern als Pauseneinlage auf.
Mehr Infos zu den ESC-Stars am DIF gibt es hier.
Weitere Highlights im Finale
Gänzlich ohne ESC-Reminiszenzen kommt der Hauptact aus. Christina Stürmer wird nach Madcon die Ö3-Stage entern. Ebenfalls dort heute im Line-Up: Der deutsche DJ Robin Schulz. Und wie beim Song Contest gibt es auch Besuch aus Down Under. Die Australische Formation Sheppard, hierzulande vor allem durch den Nummer-eins-Hit “Geronimo” bekannt geworden, gibt sich ebenfalls auf der großen Festbühne ein Stelldichein.
Auf der FM4-Bühne wird heute unter anderem das deutsche Pop-Rap-Trio OK Kid “Unterwasserliebe” zelebrieren – so lautet jedenfalls der Titel ihrer jüngsten Single. Der deutsche Sänger und Produzent Fritz Kalkbrenner hat in der FM4-Arena heuer Schlussdienst. Auf der Schlager- und Oldiesbühne fällt dieser Part hingegen dem Nockalm Quintett zu.
Egal für welches Musik-, Sport oder Freizeitangebot man sich entscheidet, die Chance, zum Donauinselfest-Ausklang jedenfalls äußerlich trocken zu bleiben, ist groß. Die Regenwolken haben sich inzwischen verzogen, die Wetterprognose ist günstig.
(APA)