Das geplante Public Viewing zum 60. Song Contest in Tirols Landeshauptstadt Innsbruck steht offenbar vor dem Aus. Der Innsbrucker Gemeinderat stimmte Donnerstagabend gegen eine Förderung in der Höhe von 40.000 Euro, teilte das Büro der Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) der APA auf Anfrage mit und bestätigte damit einen Bericht der “Tiroler Tageszeitung”.
Förderantrag in Höhe von 40.000 Euro
Auch der Vorschlag des Stadtsenats, die Förderung auf 20.000 Euro zu reduzieren, wurde vom Gemeinderat abgelehnt. Das Land Tirol wiederum wollte sich bei etwaigen Förderungszahlungen an der Stadt orientieren, hieß es aus dem Büro von Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). “Wir würden den gleichen Betrag zahlen wie die Stadt”, sagte ein Sprecher. Bei Stadt und Land war jeweils ein Förderantrag in der Höhe von 40.000 Euro eingelangt.
Knappes Voting gegen das Public Viewing
Die Abstimmung im Innsbrucker Gemeinderat endete denkbar knapp mit 21 zu 19 gegen das Public Viewing. Die Liste der Bürgermeisterin “Für Innsbruck”, ÖVP, Seniorenbund und die freie Mandatarin Elfriede Moser stimmten für die Veranstaltung. Grüne, SPÖ, Inn-Pirat, Liste Federspiel und FPÖ lehnten den Antrag jedoch ab. Ob es damit überhaupt kein Geld für ein Public Viewing zum Song Contest von der Stadt Innsbruck geben wird, konnte man im Büro der Bürgermeisterin nicht beantworten. (APA)