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Cold in the City: Diese Orte in Wien bieten Abkühlung an heißen Sommertagen

In Wien kann man sich an zahlreichen Orten abkühlen.
In Wien kann man sich an zahlreichen Orten abkühlen. ©APA/pixabay.com
Temperaturen deutlich über 30 °C können vor allem in Wien erdrückend sein. Für alle, die nicht immer ins Freibad gehen wollen und dennoch eine Hitzepause brauchen, bietet die Stadt zahlreiche andere coole Plätze. Wir haben die besten Ausflugsziele für heiße Sommertage im Überblick.

Sonnenschein und warme Temperaturen sorgen  in den Sommermonaten für gute Laune. Doch bei Temperaturen über 30 °C kommt selbst der eine oder andere Sonnenanbeter leicht ins Schwitzen.

Vor allem in Wien ist eine anhaltende Hitze schnell erdrückend, wer kann, flüchtet deshalb meist ins Freibad. Doch die Stadt bietet noch viele andere Möglichkeiten, um an heißen Tagen einen kühlen Kopf zu bewahren. Wir haben die besten Auflugsziele, bei denen Abkühlung garantiert ist, für Sie zusammengestellt.

“Coldspots” in Wien: An diesen Orten der Stadt finden Sie Abkühlung

Polarium im Tiergarten Schönbrunn

Die Bewohner des Polariums im Tiergarten Schönbrunn mögen’s lieber kühl: Mähnenrobben und Pinguine lieben kaltes Wasser, letztere fühlen sich bei einer Raumtemperatur von circa 10 °C so richtig wohl. Auch im Besucherraum ist es an heißen Tagen deutlich kühler und im Polardom, im Infozentrum der Eisbärenwelt, herrscht durch abgesenkte Raumtemperaturen ebenfalls ein angenehmes Klima.

Tiergartenbesucher können sich vor allem bei einer der täglichen Fütterungen (10.30 und 15.30 Uhr) der Mähnenrobben abkühlen, denn das Männchen “Comandante” ist berüchtigt für seine Sprünge ins kalte Nass, wenn er den Fischen hinterherjagt. Dabei entsteht eine riesige Welle, die Zuschauer werden so richtig nass. Den kleinen Besuchern taugt’s in jedem Fall.

Auf Wanderschaft in der “grünen Lunge Wiens”

Wer die Hitze der Großstadt lieber ganz hinter sich lassen möchte, sollte einen der zahlreichen Wanderwege Wiens aufsuchen. Vor allem ein Ausflug in den Wienerwald ist empfehlenswert, da die großen Bäume stundenlang Schatten spenden und es deshalb dort meist ein paar Grade kühler ist. Auch andere Stadtwanderwege bieten die eine oder andere Möglichkeiten, sich abzukühlen, denn die Routen führen zum Teil durch die unberührte Natur und zu den schönsten Aussichtspunkten.

Wer trotzdem nicht ganz aufs Wasser verzichten mag, sollte einen Abstecher in die Lobau machen.

Ab in den Untergrund

Die beste Hitzepause findet man unter der Erde – was sich drastischer anhört, als es ist. Eine absolute Besucherattraktion in Wien ist beispielsweise die 3. Mann Tour, die heuer außerdem ihr bereits zehnjähriges Bestehen feiert. Teilnehmer der Tour haben die Möglichkeit, einen Einblick in den Arbeitsalltag von Kanalarbeitern zu erhaschen und die Stadt von unten zu sehen.

Ebenfalls kühl, wenn vielleicht auch ein wenig morbid (was den Ur-Wiener nicht weiter stören dürfte): Abkühlung in den Katakomben unter dem Wiener Stephansdom. Dort werden ganzjährig interessante Führungen durch den unterirdischen Friedhof bei belebenden 14 °C angeboten. Auch eine Führung durch die Michaelergruft trägt nicht nur zur Bildung bei, sondern schützt praktischerweise auch vor Sonnenbrand.

Eine weitere Möglichkeit, in Wien abzutauchen, bietet ein Besuch der kühlen Kaisergruft in der Innenstadt. Erstmals werden heuer im Sommer auch Kinderführungen durch die Begräbnisstätte der Kaiser und Kaiserinnen des Hauses Habsburg und ihrer Familien angeboten.

Coole Entspannung in der Salzgrotte Oceaneum

Bei angenehmen Temperaturen um die 23 °C kann in der Salzgrotte Oceanum in der Unteren Viaduktgasse entspannt werden. Ein Besuch hat außerdem auch positive Effekte für die Gesundheit, denn das dort vorherrschende Mikroklima wirkt laut Website entspannend und kann zur Genesung von Allergien sowie Atemwegs- und Hauterkrankungen wie Asthma oder Heuschnupfenn beitragen.

Eislaufen im Sommer

Auch im Sommer muss man nicht aufs Eislaufen verzichten: Wenn man in der EisStadthalle auf Kufen über das Eis schlittert vergisst man an sonnigen Tagen direkt, dass es draußen unerträglich heiß ist. Ein Top-Tipp also für alle, die in den Sommerferien auch das Bedürfnis nach einer etwas anderen Freizeitaktivität, abseits von Freibad und Schwimmen haben.

Abkühlen in den Kirchen und Museen der Stadt

Definitiv nicht ins Schwitzen kommt man in den Gotteshäusern der Stadt. Die Hitze dringt nicht durch die alten Gemäuer durch, deshalb werden Kirchen im Sommer oft zu Zufluchtsorten. Bei Außentemperaturen um die 30 °C kann es im Inneren der Kirche um die 20 °C haben. Ein idealer Ort also, um kurz Energie zu sammeln.

Museumsbesucher können ebenfalls einen kühlen Kopf bewahren – und das nicht nur aufgrund von Klimaanlagen. Im Naturhistorischen oder dem Kunsthistorischen Museum bleibt es dank der dicken Außengemäuer auch bei Spitzentemperaturen drinnen immer angenehm kühl. So lässt sich das kulturelle Programm cool erleben.

Fotos: APA, pixabay.com

(Red)

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