Unachtsames Abbrennen von Christbaumkerzen oder das Spielen von Kindern in der Nähe von brennenden Kerzen kann leicht zu einem Wohnungsbrand führen. Alleine in den zwei Weihnachtswochen vom 24. Dezember bis zum 6. Jänner ereignen sich jedes Jahr durchschnittlich rund 500 Brände in den österreichischen Haushalten”, weiß der KfV.
Leuchtende Echtkerzen führen Kinder leicht in Versuchung danach zu greifen, weshalb vor allem Kleinkinder nicht mit brennenden Kerzen alleine gelassen werden dürfen.
Besonders mit Kindern elektrische Beleuchtung empfehlenswert
Da Christbäume oft schon Monate vor dem Fest geschnitten werden, verlieren sie bis Heiligabend bereits einen Großteil ihrer Feuchtigkeit. Die trockene Heizungsluft in den Wohnräumen dörrt die Bäume noch weiter aus. Ein trockener Christbaum steht innerhalb von 20 Sekunden in Vollbrand. Bereits nach 90 Sekunden ist vom Baum nichts mehr übrig – dafür brennt das Zimmer lichterloh.
Besonders in Haushalten mit Kleinkindern sollte man zur Sicherheit auf elektrische Christbaumkerzen umsteigen – Zimmerbrände und Brandverletzungen durch offenes Feuer können so vermieden werden”, rät Robatsch. Will man nicht auf Echtkerzen verzichten, unbedingt einen Kübel Wasser oder einen Feuerlöscher bereitstellen. Feuerzeuge und Streichhölzer müssen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Sicherer Halt verhindert Kippen des Baumes
Bunter Christbaumschmuck ist für Kleinkinder eine tolle Attraktion. Gerne greifen sie nach glitzernden Kugeln und Naschereien, die am Baum befestigt sind. Gefahr besteht dann, wenn der Baum keinen festen Halt hat. Die richtige Befestigung und Verankerung in einem stabilen Christbaumständer ist daher unbedingt notwendig, um Brandgefahr und Verletzungen durch einen umgekippten Baum zu vermeiden.