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China: 16 Tote beim Neujahrsfest

Beim chinesischen Neujahrsfest sind durch die Explosion von Feuerwerkskörpern 16 Menschen ums Leben gekommen. Ein Lager für Böller und Raketen neben einem traditionellen Tempelfest ging in die Luft.

Ein Lager für Böller und Raketen neben einem stark besuchten traditionellen Tempelfest ging am Sonntagnachmittag in Linqi nahe der Stadt Linzhou (Provinz Henan) in Zentralchina in die Luft, als Feuerwerk abgebrannt wurde, berichteten amtliche Medien am Montag. Die Opfer waren Besucher des Tempels.

Die Aufhebung des Feuerwerksverbots zum Neujahrsfest in der Hauptstadt Peking und mehr als 200 anderen Städten ist nach Darstellung der staatlichen Sicherheitsbehörde insgesamt allerdings weitgehend glimpflich verlaufen. In Peking, wo erstmals seit zwölf Jahren wieder Kracher abgefeuert werden durften, wurden 26 Verletzte gezählt, die in Krankenhäusern behandelt wurden. Meist hatten sie Augenverletzungen erlitten. Nach dem Rekordfeuerwerk in Peking mussten mehr als 20.000 Müllmänner die Straßen säubern.

Die große südwestchinesische Metropole Chongqing, die auch erstmals wieder Feuerwerk zugelassen hatte, meldete einen Rekord von 191 Bränden, die durch Knaller und Raketen ausgelöst worden sind. Nach Angaben der nationalen Sicherheitsbehörde wurden sonst aus anderen Städten aber keine größeren Unfälle berichtet. Die Chinesen, die in der Nacht auf Sonntag das Jahr des Hundes begrüßt hatten, feiern zwei Wochen lang Neujahr und dürfen in der Zeit auch weiter Feuerwerk zünden.

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