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Champions Hockey League: Vienna Capitals verpassen knapp die Sensation

Für die "Caps" war die Überraschung zum Greifen nahe.
Für die "Caps" war die Überraschung zum Greifen nahe. ©APA/Thomas Haumer
Die Vienna Capitals waren in Litvinov dem Aufstieg ins Achtelfinale der Champions Hockey League nahe, ein 2:2 nach Verlängerung gegen die Tschechen reichte am Schluss aber nicht zum Weiterkommen.

Die Vienna Capitals haben eine Überraschung in der Champions Hockey League nur knapp verpasst. Im Sechzehntelfinale gegen den tschechischen Eishockey-Meister Litvinov mussten sich die Wiener am Dienstagabend erst nach einem 2:2 n.V. (0:0,0:0,2:1;0:1) geschlagen geben. Litvinov schaffte nach dem 4:3-Auswärtssieg in Wien vor zwei Wochen den Aufstieg.

In der Overtime suchten die Capitals die Entscheidung, den Hausherren gelang durch Lukes nach 4:45 Minuten aber der benötigte Treffer.

Capitals verpassen knapp die Sensation

Zwei Drittel war das Spiel in Nordböhmen umkämpft, aber torlos geblieben. Die in der EBEL zuletzt viermal in Folge siegreich gebliebenen “Caps” trafen durch McLean (17.) die Stange, eine weitere gute Einschussmöglichkeit ließ Gamache (28.) aus. Das Leben schwer machte sich das Team von Headcoach Jim Boni aber durch viele Strafen. Litvinov konnte daraus vorerst keinen Profit ziehen. Im Mitteldrittel ließen die Tschechen drei Powerplays in Folge ungenutzt.

Im dritten Spielabschnitt entwickelte sich ein Schlagabtausch, in dem die noch ohne Neo-Verteidiger Tyler Cuma spielenden Gäste in Überzahl durch Rotter (46.) vorlegten. Es folgte ein vermeidbares Powerplay von Litvinov, in dem Jansky nur 72 Sekunden nach der Wiener Führung den Ausgleich schaffte. Immerhin patzten dann auch die Tschechen, Whitmore (51.) traf nach Idealpass von Dzieduszycki in Unterzahl zum 2:1 für die Capitals. Litvinovs Schlussoffensive blieb danach (vorerst) unbelohnt, in der Verlängerung gelang den Tschechen der entscheidende Treffer.

Meinungen zum Spiel

Capitals-Trainer Jim Boni lobte sein Team trotz des Ausscheidens. “Wir haben sehr hart gekämpft und ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung. Wenn es zu einer Overtime kommt, ist für beide Seiten immer alles möglich. Ich denke wir waren dem Siegestreffer näher”, meinte der Coach.

Daniel Ratushny war enttäuscht und erkannte die Überlegenheit des Salzburg-Gegners an. “Storhamar war heute die bessere Mannschaft und hat den Sieg verdient. Wir hatten auch unsere Chancen, konnten sie aber leider nicht nutzen, sonst hätte die Begegnung auch anders laufen können.”

(APA, Red.)

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