Das Beratungsunternehmen “Integrated Consulting Group” (ICG) wird prüfen, wie die Bundestheater effizienter geführt werden können. Einen entsprechenden Bericht des Wirtschaftsmagazins “Format” bestätigte die ICG am Donnerstag. Der Auftrag werde “völlig ergebnisoffen” wahrgenommen, sagte Günter Kradischnig auf APA-Nachfrage, bis Ende November soll Klarheit über die Zukunft der Holding herrschen.
Wie geht es mit der Holding weiter?
Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ), der der ICG den Auftrag erteilte, betonte bereits mehrfach, dass er eine zentrale Steuerung von Burgtheater, Staats- und Volksoper zwar für sinnvoll halte. Dass die Holding in ihrer jetzigen Form aufgelöst wird, sei aber dennoch “nicht ausgeschlossen”, so der Minister im “Format”. Die ICG ist angehalten, nicht zuletzt internationale Vergleiche und Best-Practice-Modelle heranzuziehen.
Die ICG, die bisher eine Vorabzusage bekommen, aber noch keinen Vertrag unterschrieben hat, wird voraussichtlich mit einem Beraterteam von vier Personen agieren. “Wir haben in den letzten 15 Jahren mit allen großen österreichischen Theatern gearbeitet”, verwies Kradischnig auf Expertise mit den Bühnen Graz, dem Landestheater Linz oder den Vereinigten Bühnen Wien. Auch in Deutschland und der Schweiz sei man schon mehrfach tätig gewesen.
(APA)