Anfangsprobleme bei der flächendeckenden Versorgung mit Stromtankstellen durch die Stadt Wien sollen mit der Ladestationen-Offensive im kommenden Jahr der Vergangenheit angehören. Außerdem wird die Kooperation mit der Stadt beim Mobilitätsmix ausgebaut. So können bereits mit der Wienmobil-Karte der Wiener Linien die DriveNow-Fahrzeuge entlehnt werden. Mit der Karte können unter anderem auch die Räder von Citybike benutzt und Taxis bezahlt werden.
DriveNow in Wien
Mit der Stadt Wien einigte sich DriveNow in Sachen der Abrechnung der Parkgebühren, die nun pauschal verrechnet werden. Bezahlt werden pro Auto und Jahr 2.544 Euro, was dem normalen Parktarif entspricht, betonte DriveNow Österreich-Chef Robert Kahr im Gespräch mit der APA.
Wiederum der Stadt ausgeholfen hat DriveNow bei der Teil-Stilllegung der U4 im Zuge von Sanierungsarbeiten. Hier hat das Gemeinschaftsunternehmen aus BMW und dem Autovermieter Sixt kurzfristig das Angebot bis zur Station Hütteldorf ausgedehnt. Je nach Bedarf bleibt die Erweiterung auch nach Ende der Bauarbeiten aufrecht, so Kahr. Außerdem würden gerade zwei neue Gebiete in Wien geprüft, wovon zumindest eines grünes Licht erhalten soll.
Carsharing in Wien
In Wien fahren insgesamt rund 1.200 Carsharing-Fahrzeuge. Laut einer Studie ersetzt ein “geteiltes” Auto vier bis fünf andere Pkw. “Dadurch werden jährlich 44 Millionen Pkw-Kilometer und damit 7.000 Tonnen CO2 eingespart”, rechnet Kahr vor.
(APA/Red)