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Bundespräsidentenwahl: Ballonfahrt mit Norbert Hofer

Norbert Hofer beim Flug mit dem Heißluftballon.
Norbert Hofer beim Flug mit dem Heißluftballon. ©APA/Erwin Scheriau
FPÖ-Bundespräsidentenkandidat Norbert Hofer überflog am Donnerstag mit Journalisten auch jene Stelle, an der er vor 13 Jahren beim Paragleiten abgestürzt war.
Fotos von der Ballonfahrt
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Hofer will engere Staatenkooperation

Norbert Hofer will es noch einmal wissen. Nicht nur im Wahlkampf um die Bundespräsidentschaft versucht sich der freiheitliche Kandidat in neuen Höhenflügen, der begeisterte Flieger ging am Donnerstag erstmals via Ballon in die Luft. In der Thermenregion der Steiermark fuhr “Graf Norbert”, begleitet von Journalisten, auch über jene Stelle, an der er vor 13 Jahren beim Paragleiten abgestürzt war.

Bei der Hundertwasser-Therme in Bad Blumau hob Hofer ab, knapp eine Stunde später befand er sich mit seinem Wahlkampfteam 15 Kilometer weiter in Richtung Nordwesten. Dass sich der Freiheitliche ausgerechnet das Sonnenblumenfeld nahe einem Fan als Landesplatz ausgesucht haben könnte, gilt als unwahrscheinlich, gilt der Heißluftballon doch als geradezu unlenkbar.

Hofer-Fan bei Landung: “Norbert, super warst!”

Dennoch: Nach dem Höhenflug bis auf 2.000 Meter schallte dem Wahlkämpfer entgegen: “Norbert, super warst!” Der Mann aus Leitha entpuppte sich als ausgewiesener Hofer-Wähler, die anschließende Ballon-Taufe samt Erhebung in den Adelsstand wurde neben dem zum Partykeller ausgebauten Kuhstall abgehalten. Hofers gesicherter Titel: “Graf Norbert, den Blick bis in die Heimat auskostender Edelmann zu den Luftgütern der Steiermark”.

Hofers Höhenflug war auch durch die tragisch-persönliche Komponente nicht zu bremsen. Im Sommer 2003 hatte er sich bei einem Paragleiter-Unfall in der Nähe des Stubenbergsees schwerste Verletzungen zugezogen. “Das vergisst man ganz schnell wieder”, meinte er nun beim Passieren der Stelle.

(APA, Red.)

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