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Bundesliga: Altach büßte auswärts wieder Punkte ein

Altach gegen Ried
Altach gegen Ried ©APA/EXPA/ROLAND HACKL
Nicht zuletzt dank Heimstärke hat sich SCR Altach im Spitzenfeld der Fußball-Bundesliga etabliert, die Auswärtsschwäche im Meisterschafts-Finish könnte den Aufsteiger aber noch das Europacup-Ticket kosten.
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Die Vorarlberger, zweitstärkstes Heimteam hinter Tabellenführer Salzburg, haben es am Dienstag mit einem 1:4 in Ried verabsäumt, die Konkurrenten Sturm Graz und WAC unter Druck zu setzen.

Thomas Frösch nützte Schwachstellen

Ried-Stürmer Thomas Fröschl nützte die schwache erste Hälfte der Altacher zu einem vorentscheidenden Hattrick (19., 29., 35.). Damir Canadi war allerdings nicht wirklich enttäuscht von seiner Elf. Nur die Chancenauswertung habe den Unterschied ausgemacht, meinte er. “Die Leistung war nicht so schlecht wie das Ergebnis. Ried hat aus fünf Situationen vier Tore gemacht, wir aus unseren fünf nur ein Tor”, sagte der Altach-Trainer. Zudem, und das ist unbestritten, ging dem Führungstreffer ein Handspiel von Fröschl voraus.

Im Kampf um Platz vier, der sicher einen Platz in der Europa-League-Qualifikation bringt, hat Altach aber unverändert gute Karten. Das Programm mit einem Heimspiel am Sonntag gegen Grödig und dem Abschluss am 31. Mai auswärts bei Schlusslicht Wr. Neustadt lässt noch auf sechs Punkte hoffen.

“Ein Hattrick ist was Schönes”

Für Ried geht es zwar nicht mehr um Entscheidendes, dennoch freute man sich beim Tabellen-Sechsten sehr über die drei Punkte. Trotz vieler Ausfälle schafften die Innviertler hoch verdient den Heimsieg. “Es freut mich riesig, dass die Mannschaft in dieser Extremsituation so zusammengerückt ist. Wir funktionieren als Team, nicht nur die elf Spieler auf dem Platz, sondern der gesamte Kader”, hob Trainer Oliver Glasner hervor.

Fröschl bestätigte seinen Trainer auf dem Platz. Der 26-jährige Stürmer stand erst zum siebenten Mal in dieser Saison in der Startelf und wurde nach herausragender Leistung zum Matchwinner. “Ein Hattrick ist was Schönes, da denkt man lange dran”, sagte Fröschl nach seinem zweiten Dreierpack. Den ersten hatte er vor fast genau einem Jahr noch im Trikot von Wr. Neustadt gegen die Admira erzielt.

Der Hattrick kommt gerade zur rechten Zeit. Der Stürmer hat noch keinen neuen Vertrag in Ried, würde aber gerne im Innviertel bleiben.

(APA)

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