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Brasilianische Ärztin wollte mit HIV-Spritzen Einbrecher abschrecken

Angeblich HIV-kontaminierte Spritzen rund um ihr Haus sollten einer Ärztin in Brasilien Einbrecher vom Hals halten. Die Gesundheitsbehörde von Brasilia sah sich am Montag (Ortszeit) zum Eingreifen gezwungen: In einem Schreiben warnte die Behörde, dass ein Verfahren eingeleitet werde, wenn sich herausstelle, dass die Ärztin die Spritzen aus ihrem Krankenhaus habe.

Die Orthopädin hatte nach Berichten örtlicher Medien die Spritzen an einem Gitterzaun rund um ihr Haus in einem Vorort der brasilianischen Hauptstadt Brasilia angebracht und mit einem Warnschild mit der Aufschrift “HIV-positive Mauer (Aids-Virus), nicht darüberklettern” versehen.

HIV-Spritzen gegen Einbrecher

Die ungewöhnliche Maßnahme hatte Aufsehen erregt und heftige Kritik ausgelöst. Die Ärztin begründete ihr Vorgehen gegenüber Medienvertretern damit, dass sie es leid sei, Opfer von Einbrechern zu werden. Eine Vertreterin der örtlichen Verwaltung versicherte, die Spritzen seien mittlerweile entfernt worden. Sie seien nicht nur “eine Bedrohung für die Gesellschaft” gewesen, sondern hätten auch HIV-Infizierte diffamiert, sagte sie der Nachrichten-Website G1.

APA

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