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Brandstetter will an Sterbehilfe-Verbot nichts ändern

Hält Lockerungen für einen Fehler
Hält Lockerungen für einen Fehler
Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) will das im Strafrecht verankerte Verbot der Beihilfe zum Selbstmord nicht angreifen. "Ich bin davon überzeugt, dass es ein Fehler wäre, hier Lockerungen vorzunehmen", sagte er am Freitagabend in der "Zeit im Bild 2" zur jüngsten Empfehlung der Bioethikkommission in Sachen Sterbehilfe.


In extremen Fällen gebe es schon jetzt die Möglichkeit, im Strafverfahren einen “entschuldigenden Notstand” zu berücksichtigen, bekräftigte Brandstetter seine Position. Er verwies auf die Gefahr, die eine Lockerung des Sterbehilfeverbots berge: “Dass natürlich der psychologische Druck auf pflegebedürftige Person sehr stark wird. Das ist etwas, an das will man gar nicht denken.” Statistiken aus Ländern wie den Niederlanden, in denen Sterbehilfe legal ist, sprächen hier eine klare Sprache.

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