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Brand in denkmalgeschützter Marx-Halle in Wien: 100 Feuerwehrleute kämpften 8 Stunden lang

Die Marx-Halle in Wien-Landstraße stand in Flammen.
Die Marx-Halle in Wien-Landstraße stand in Flammen. ©APA
In der Nacht auf Sonntag ist in der denkmalgeschützten Marx-Halle am Gelände des ehemaligen Schlachthofes St. Marx in Wien-Landstraße ein Brand ausgebrochen. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen die Flammen bereits aus dem Dach, die Halle war verraucht. Rund 100 Feuerwehrleute kämpften über acht Stunden lang gegen die Flammen.
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Erst um 10.00 Uhr konnte “Brand aus” gemeldet werden. Die Brandursache war am Sonntag noch unklar, die Polizei ermittelt.

Brand in Marx-Halle in Wien-Landstraße ausgebrochen

Ausgebrochen war das Feuer “bei einem der Eingänge zur Halle im nordöstlichen Teil”, sagte Feuerwehrsprecher Lukas Schauer. Ein Passant bemerkte das Feuer, er verständigte gegen 1.40 Uhr die Feuerwehr, die mit mehreren Löschleitungen von innen unter Atemschutz und von außen mit Wasserwerfern, ebenso über die Drehleiter und eine Teleskopmastbühne, gegen die Flammen kämpfte. Mit Spezialsägen mussten die Feuerwehrleute das Dach aufschneiden. Zwei Großtanklöschfahrzeuge wurden eingesetzt. Zahlreiche Glutnester in der Dachkonstruktion konnten erst nach und nach gelöscht werden, diese Arbeiten dauerten bis in den Vormittag. Verletzt wurde niemand.

Das Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts als erste Schmiedeeisenkonstruktion Wiensgebaut. Die Marx-Halle war zuletzt wiederholt als Konzert-Location genutzt worden. Noch dürfen dort Veranstaltungen stattfinden, wie es ab April 2018 weitergeht, ist offen. Pläne für die Entwicklung des Areals werden noch erarbeitet.

(APA/Red)

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