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WWM-Blamage: Blackout bei der 50-Euro-
Frage - Darum hat Jauch nicht geholfen

"Keine Wohltätigkeitssendung": Nach dem Debakel einer Studentin bei "Wer wird Millionär" erklärt Jauch, warum er nicht geholfen hat.
"Keine Wohltätigkeitssendung": Nach dem Debakel einer Studentin bei "Wer wird Millionär" erklärt Jauch, warum er nicht geholfen hat. ©YouTube/ Screenshot; RTL
Eine Kandidatin scheitert erstmals in der Geschichte von "Wer wird Millionär" an der 50-Euro-Frage. Und Millionen sehen zu. Nun hagelt es Kritik an Jauch. Viele stellen sich die Frage: Warum hat er die junge Frau nicht vor der öffentlichen Blamage bewahrt? Der Moderator kontert: Das ist "keine Wohltätigkeitssendung".

Seit bald 16 Jahren ist Günther Jauch mit seinem RTL-Quiz “Wer wird Millionär?” auf Sendung. Und bislang hat er noch jedem Kandidaten über die 50-Euro-Hürde geholfen. Nicht so im Falle einer 20-jährige Modedesign-Studentin aus Aachen. Vor einem Millionenpublikum scheiterte Tanja innerhalb von 45 Sekunden und fuhr mit null Euro und vier unbenutzten Jokern nach Hause – das gab in den anderthalb Jahrzehnten seit Bestehen des Quotenrenners noch nie.

Kaum verwunderlich also, dass in den Weiten des Internets seit Montagabend heftig diskutiert wird. Nur eine Stunde nach der Sendung hatte Tanja bereits eine Fan-Page auf Facebook. Massive Kritik trifft den Moderator. Warum hat Jauch die 20-Jährige nicht vor der Demütigung bewahrt, hallt es durch die Netzwerke.

“Wenn ich jedem helfe, ist der Reiz dahin”

Günther Jauch sah sich hinsichtlich derart heftiger Kritik offenbar veranlasst, sich zu erklären: “Wer wird Millionär?‘ ist ja von Haus aus keine Wohltätigkeitssendung, in der es eine Garantie auf leistungslose Gewinne gibt. Wenn ich jedem automatisch bei jeder Antwort über die Hürde helfe, ist der Reiz der Sendung dahin. Die Kandidatin hatte ja mehr als eine Möglichkeit, sich zu korrigieren”, so der Moderator gegenüber der Bild. Und meint weiter: “Es liegt in der Natur der sozialen Medien, dass nicht nur gegensätzliche, sondern auch absolut extreme Meinungen vertreten werden. Deshalb macht man es für einen Teil der Netzgemeinde ohnehin immer falsch.” (red)

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