Das führt Schipka auf gute “innerkirchliche Zusammenarbeit” zurück. Es gebe seit zwei Monaten einen eigenen Asylstab, den er selber leite. Seit einem Monat gebe aus außerdem in jeder Diözese einen “Diözesankoordinator für Flüchtlingsquartiere”. Sinn dieser Maßnahmen sei es, Räumlichkeiten in Pfarren, Diözesen und Orden an die Caritas zu vermitteln.
Verstärkte Flüchtlingshilfe von katholischer Kirche
Mehr als verdoppelt habe sich die mobile Flüchtlingsbetreuung der Caritas, nämlich von 5.000 im August 2014 auf 10.370 heute. Die mobile Betreuung besucht Flüchtlingsheime und bietet Beratung an.
Schipka sieht auf politischer Ebene auch Fortschritte. So begrüße er etwa Gesetzesnovellen in einigen Bundesländern, die es einfacher machen, Container aufzustellen. “Wo die zuständigen Stellen in Bund, Ländern und Gemeinden mit der Kirche kooperieren und man mit allen Betroffenen und der Bevölkerung im Dialog sei, gibt es deutliche Fortschritte bei der konkreten Hilfe für Flüchtlinge”.
(APA/Red)