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Bischof besuchte Miniwochen

©Junge Kirche / Ionian

Diözesanbischof Elmar Fischer feierte mit den MinistrantInnen die Frühmesse

In der ersten von drei Wochen des Sommerlagers für MinistrantInnen aus ganz Vorarlberg besuchte vergangenen Dienstag, 19. Juli Diözesanbischof Elmar Fischer die Miniwochen. Nach dem morgendlichen Frühsport versammelten sich die knapp 100 acht- bis zehnjährigen gemeinsam mit den ehrenamtlichen Betreuern, um eine kindgerechte Frühmesse mit Jugend- und Jungscharseelsorger Dominik Toplek und dem Bischof zu feiern. Die Kinder brachten Edelsteine als Symbol für ihre Schätze vor den Altar und dankten dafür. Es wurden beliebte Messlieder gesungen und zum Abschluss spendete Bischof Fischer Segen. Auch beim Frühstück stattete er den MinistrantInnen einen Besuch ab, wo man sich mit ihm unterhalten konnte. Danach starteten die begeisterten Kids gestärkt ins vielseitige Vormittagsprogramm der Miniwochen.

Eindrücke der Miniwochen 2011
Dank und Anerkennung der Katholischen Jugend und Jungschar für den großen ehrenamtlichen Einsatz bei den Miniwochen!

BetreuerInnen
Eva-Maria Feuerstein
(20 Jahre, aus Langenegg, Studentin Event- und Kongressmanagement)
Ich war selbst Ministrantin und sicher 5 Jahre lang als Teilnehmer auf den Miniwochen. Ich habe diese Zeit in St. Arbogast immer geliebt, das war eine der schönsten Zeit meines Lebens. Am Ende der Miniwochen haben wir uns immer schon wieder aufs nächste Jahr gefreut. Ich war ein halbes Jahr als Au-Pair in Amerika und hatte nach meiner Rückkehr noch keine Pläne für den Sommer. Umso erfreulicher war für mich dann die Anfrage von Silvia Nußbaumer, ob ich nicht mithelfen wolle. Die Arbeit ist zugegebener Maßen auch recht anstrengend, es sind ja doch knapp 100 Kinder. Vor allem, wenn man nicht ausgebildet wäre, müsste man sich da bestimmt erst mal daran gewöhnen. Trotzdem macht es große Freude, die Kinder hängen nach kurzer Zeit sehr an einem und auch umgekehrt. Es machte auch sehr viel Spaß, die anderen BetreuerInnen kennen zu lernen. Ich habe sehr viel über den Umgang mit Kindern gelernt und wie sie ticken.

Veronika Winder (23 Jahre, aus Dornbirn, Religionspädagogin in Ausbildung)
Ich absolviere hier ein freiwilliges Praktikum im Rahmen meines Studiums. Ich war bereits drei mal als MinistrantInnen-Leiterin dabei und hab auch selbst als Ministrantin Lagerbesuche erleben dürfen. Obwohl der Einsatz hier auch einiges abverlangt, überwiegen die positiven Erfahrungen, denn hier lernt man fürs Leben. Was man hier erlebt, hilft in der persönlichen Entwicklung im Umgang mit Kindern. Als Lehrer steht man ganz anders vor der Klasse oder einer großen Gruppe, wenn man solche Erfahrungen wie die Miniwochen gemacht hat. Man lernt, wie man die Kinder motivieren kann, etwas zu unternehmen. Und wenn es den Kindern gut geht, dann geht es einem selbst auch gut. Man lernt mit kleinen Wehweh-chen und kleinen Problemen, wie beispielsweise dem Heimweh umzugehen und sammelt Ideen für spontane Aktionen für ein funktionierendes und angenehmes miteinander.

Christoph Thanner (19 Jahre, aus Dornbirn, Zivildiener)
Ich wurde im Zuge meines Zivildienstes von der Projektleitung durch die Katholische Jugend und Jungschar angefragt, auf den Miniwochen meine Hilfe für die Kinderbetreuung zur Verfügung zu stellen. Für mich ist das also ein Amt mit Ehren aber ebenfalls Arbeitszeit. Wir hatte sehr viele lustige Momente, vor allem auch an den Abenden im Kreise der Bertreuer, auch wenn es manchmal auch ganz schon anstrengend werden kann. Die Kinder sind ganz unterschiedlich. Manche erzählen einem einfach alles von ihnen, vom Zuhause, über die Liebe und was sie sonst noch so beschäftigt. Andere sind schüchtern und eher zurückhaltend, während wieder andere sehr aktiv und konfrontierend sind. Ich habe hier sehr viel Geduld und Durchhaltevermögen gelernt, aber auch, dass es wichtig ist, die Kinder in ihrer einzigartigen Persönlichkeit wahr zu nehmen.

Silvia Bereuter (20 Jahre, aus Alberschwende, Pädagogin in Ausbildung)
Ich arbeite sehr gern mit Kindern. Ich war selbst auch Ministrantin und auch Gruppenleiterin, aber das war nicht der Grund, warum ich hier mitarbeite. St. Arbogast habe ich als Kind schon erlebt und zu schätzen gelernt. Im Vergleich mit anderen Lagern sind die Miniwochen doch recht betreuungsintensiv. Wir springen viel herum, haben kaum eine Pause und werden ziemlich vereinnahmt. Man lernt jedoch im Gegenzug extrem viel für den zukünftigen Job aber auch fürs Leben. Man lernt, die verschiedenen Kinder in ihrer Vielfalt wahrzunehmen, sich auf die unterschiedlichen Facetten einzlassen und so einen besseren Umgang mit ihnen zu pflegen. Während die einen sehr viel persönliches erzählen, brav und selbständig sind, muss man sich um andere ganz gezielt kümmern, sie motivieren und auch kontrollieren. Die Miniwochen sind eine tolle Zeit und eine gute Schule.

TeilnehmerInnen
Sarah Raid (9 Jahre, aus Wolfurt)
Mir gefallen vor allem die vielen verschiedenen Spiele, die wir hier kennen lernen. Es ist auch toll, dass man hier viele neue Freunde finden kann. Man kann hier sehr viel Spaß haben und auch ein wenig blödeln.

Valeria Höfle (10 Jahre, aus Wolfurt)
Die Gemeinschaft unter den Kindern finde ich das tollste, hier schließt man Freundschaften, die auch nach den Miniwochen noch bestehen. Das ist schon mein zweites Jahr und ich bin gern hier dabei, es ist witzig und jedes Jahr wieder ein tolles Programm.

Theresa Krammer (10 Jahre, aus Kennelbach)
Schön ist, dass man hier mal eine Woche ohne Eltern seine Freizeit genießen kann. Man kann sich aussuchen, was man tun will und ganz selbst entscheiden. Auch die Zimmerkameraden kann man frei wählen. Darum ist das hier eine tolle Gemeinschaft und man kann viele Freundschaften schließen.

Maximilian Eberharter (9 Jahre, aus Götzis)
Mir gefällt vor allem das Werken: Aus Gips Masken machen aber auch das Basteln und die Spiele. Leider ist unser Zimmer im selben Stockwerk wie das von den Mädchen, was nicht so toll ist. Aber man trifft hier viele neue Freunde und auch die ganzen alten Freunde aus der Schule und aus den Gruppenstunden.

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