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Biomasse als Energiequelle

Holz ist als Biomasse-Produkt am meisten verbreitet.
Holz ist als Biomasse-Produkt am meisten verbreitet. ©pixabay.com
Sie gilt als die vielseitigste der erneuerbaren Energien: Biomasse. Ihre vielen Vorteile machen Holz, Pflanzen oder Biogas zu beachtenswerten Rohstoffen für die Energiegewinnung.

Der allgemeine Begriff „Biomasse“ umfasst die gesamte durch Pflanzen, Tiere und Menschen anfallende und produzierte organische Substanz. Im energietechnischen Bereich bezeichnet „Biomasse“ aber ausschließlich solche Stoffe, die als Energiequellen genutzt werden können. Im Unterschied zu fossilen und endlichen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Erdgas, zählt Biomasse zu den erneuerbaren Energien.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen fester, flüssiger und gasförmiger Biomasse. Holz ist der prominenteste Vertreter von fester Biomasse, zur flüssigen Biomasse gehören Biotreibstoffe wie Biodiesel und Bioethanol und gasförmige Biomasse ist Biogas.

Bei der Verbrennung von Biomasse entsteht außerdem Wärme, die für die Erzeugung des Dampfes verwendet werden kann, der eine Turbine zur Stromerzeugung antreibt. Das ist aber nicht das einzige Verfahren, bei dem aus Biomasse Strom erzeugt werden kann. Über eine Kraft-Wärme-Kopplung kann auch beim ORC-Prozes, mit dem Stirlingmotor oder über die Holzvergasung Wärme und Strom genutzt werden.

In Österreich werden derzeit rund zehn Prozent des Bruttoinlandsenergieverbrauchs durch Biomasse abgedeckt. Hierbei liegt die Wärmenutzung klar auf Platz eins. Biomasse wird in der Alpenrepublik in erster Linie in Form von Holz genutzt – fast 70 Prozent des inländischen Energieverbrauchs von erneuerbaren Energien basiert auf Holzrohstoffen.

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