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Mädchen in Wien angeblich auf Gleise gestoßen: Weitere Videos angefordert

Die ÖBB sollen nun mehr Videos zu dem Vorfall beisteuern.
Die ÖBB sollen nun mehr Videos zu dem Vorfall beisteuern. ©APA
Die Polizei hat im Fall eines Mädchens, das behauptet hatte, von einer Frau am Montag auf die Gleise einer Wiener S-Bahn-Station gestoßen worden zu sein, von den ÖBB weitere Videos angefordert.
Mädchen gestoßen: Falschmeldung

Dabei handelt es sich um jenes Material, das in der S-Bahn aufgenommen worden ist, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger. Bereits am Dienstag hatte sich ein Posting auf Facebook, in dem behauptet wurde, dass die 14-Jährige auf die Gleise der Station Krottenbachstraße in Döbling geschubst worden sein soll, als Falschmeldung herausgestellt.

Diese vermeintliche Tat ist laut Polizei auf dem Videomaterial definitiv nicht ersichtlich. Zwischen der vermeintlichen Täterin und dem Opfer gibt es vor dem Einsteigen in die S-Bahn am Bahnsteig keinerlei körperlichen Kontakt.

Mädchen angeblich auf Gleise gestoßen: Überwachungsvideo

Die Jugendliche hatte am Montag gegen 18.30 Uhr in einer Polizeiinspektion in Brigittenau gemeinsam mit ihrem Vater Anzeige erstattet. Dann begab sie sich selbstständig ins Krankenhaus, wo ihre Verletzungen diagnostiziert wurden. Woher diese stammen, war vorerst noch unklar.

Mit den Überwachungsvideos aus der S-Bahn will die Polizei klären, ob eventuell in der Garnitur etwas vorgefallen sein kann. Dann soll die Jugendliche erneut zur schriftlichen Einvernahme geladen und mit den Ermittlungen konfrontiert werden. “Es kann natürlich sein, dass dann Verleumdung oder das Vortäuschen einer strafbaren Handlung im Raum steht”, so der Polizeisprecher.

(APA)

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