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Berliner Fashion Week: Gigi Hadid als Stargast - Peta-Aktivistinnen zeigten nackte Haut

Lena Hoscheks neue Kollektion - Protest der Peta-Aktivistinnen.
Lena Hoscheks neue Kollektion - Protest der Peta-Aktivistinnen. ©AFP, DPA
Berlin steht wieder ganz im Zeichen der Mode. Zum Auftakt präsentierte unter anderem die Steirer Designerin Lena Hoschek ihre Kollektion. US-Stargast Gigi Hadid stahl in der ersten Reihe den Models auf dem Laufsteg die Show. Am meisten Haut zeigten jedoch die Aktivistinnen der Tierschutzorganisation Peta, die am Rande der Fashion Week "gegen die gewaltsame Schafschur für Wolle" protestierten.
Bilder: Peta-Protest in Berlin
Lena Hoschek zeigt viel Haut
Die bunte Show von Maybelline
Start: Dunkle Farben von Sadak

Während die Peta-Aktivistinnen bei frostigen Temperaturen draußen froren, fiel im Zelt der Startschuss für die Berliner Fashion Week mit dunklen Farben des serbischen Designers Sasa Kovacevic. Er schickte die Models am Dienstag in militärisch inspirierten Kreationen über den Laufsteg. Bei den Farben dominierten Brauntöne, Grün und Schwarz. Daneben standen noch die Schauen von Lena Hoschek und Marcel Ostertag an. 38 Marken kehren nach Angaben des Veranstalters zurück auf die Bühne – neun Designer feiern ihr Debüt.

Flüchtlingsfrage inspirierte Modelabel Sadak

Gigi Hadid zum Auftakt dabei

Bereits am Montagabend startete Berlin mit der Show von Maybelline in die Modewoche. Ein Stargast stach besonders ins Auge: Das US-Model Gigi Hadid nahm wie angekündigt in der ersten Reihe neben Lena Gercke und Mandy Capristo Platz und stahl damit den Models auf dem Laufsteg die Show.

Das ABC der Berliner Fashion Week

Die neuen Kollektionen kommen: Designer zeigen von diesem Dienstag an ihre Kreationen für Herbst und Winter auf der Fashion Week (19. bis 22.) in Berlin. Welches bekannte Model hat sich angesagt? Wo steigt die beliebteste Party? Und was sagen böse Zungen über die Fashion Week? Die Modewoche zum Mitreden.

A wie Anja Gockel. Die Mainzer Designerin ist schon seit Jahren dabei und fällt oft durch farbenfrohe Kreationen auf.

B wie Brandenburger Tor. Dort steht das Zelt, in dem die Schauen stattfinden.

C wie Chaos. Herrscht vor und während der Show hinter der Bühne. Da ein Model in der Regel mehrere Kleider präsentiert, bleiben oft nur Sekunden zum Umziehen.

D wie Designer. 38 Marken zeigen sich zum wiederholten Mal auf der Bühne, 9 Designer geben ihr Debüt.

E wie Events. Am Rande der Schauen finden mehrere Events statt. Darunter die Party der Modeblogger von “Dandy Diary” und die Fashion Night von Mercedes-Benz und “Vogue” im Promi-Restaurant Borchardt.

F wie Fashion Week. Streng genommen handelt es sich gar nicht um eine Woche. Die Fashion Week startet am Dienstag und endet am Freitag.

G wie Gigi Hadid. Das US-Model hat sich ebenfalls in Berlin angekündigt.

H wie Hipster. Die Szenegänger mit Hornbrille und Schlumpfmütze sind gern gesehene Gäste.

I wie international. Kritiker sagen, die Berliner Fashion Week sei nichts im Vergleich zu den Schauen in Mailand oder Paris. Sie gilt aber als Sprungbrett für den Nachwuchs und immerhin als Gipfeltreffen der deutschen Modeszene.

J wie Januar. Zu den gezeigten Herbst- und Winterkollektionen passt der Januar zwar gut. Den Modejüngern macht er das Leben bisweilen aber schwer: Stylish aussehen bei Minusgraden? Schwierig…

K wie Kretschmer. Eine Einladung zur Show des Berliner Designers Guido Maria Kretschmer ist besonders begehrt. Er zeigt seine Stücke am Mittwochabend.

L wie Location. Hauptschauplatz ist das Zelt am Brandenburger Tor. Daneben gibt es einige andere Locations – darunter den sogenannten Me Collectors Room, das Kronprinzenpalais und den Postbahnhof.

M wie Mode. Anfang des Jahres zeigen die Designer ihre Entwürfe für den kommenden Herbst und Winter. Im Juli sind dann wieder die Kreationen für den nächsten Sommer dran.

N wie nackt. Nackte Haut ist auf der Fashion Week keine Seltenheit. Bei Anja Gockel war im Sommer etwa manches Teil so durchsichtig, dass es Po und Brust mehr zeigte als verhüllte.

O wie Outfit. Was sie selbst tragen, ist Besuchern mindestens genauso wichtig wie die Kleider der Models. Blogger veröffentlichen im Netz ihr “Outfit of the Day” – das Outfit des Tages.

P wie Partys. Am Rande der Schauen wird gefeiert. Die Party der beiden Macher des Modeblogs “Dandy Diary” etwa ist besonders beliebt.

Q wie Quäntchen Glück. Das braucht so mancher, um einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern – die ist meist für Promis und einflussreiche Modejournalisten reserviert.

R wie Reihe. Die erste Reihe am Laufsteg ist eine Art Ritterschlag. Wer dort sitzt, hat nicht nur den besten Blick und findet in der Regel eine Tüte mit Geschenken am Platz. Er wird oft auch selbst von den Fotografen abgelichtet.

S wie Sadak. Hinter dem Label steht der serbische Designer Sasa Kovacevic, dessen Show die Modewoche dieses Mal eröffnet. Den Abschluss in Modedesign machte er an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.

T wie Topmodel. Die ganz großen Namen sucht man in Berlin vergeblich. Im Sommer flog immerhin Ex-Victoria’s-Secret-Engel Doutzen Kroes für einen Besuch ein. Diesmal hat sich US-Model Gigi Hadid angekündigt.

U wie U-Bahn. Statt auf dem klassischen Laufsteg zeigen manche Designer ihre Stücke lieber an ausgefallenen Orten. Sogar in der Berliner U-Bahn fand schon eine Modenschau statt.

V wie “Vogue”. Das Magazin organisiert erneut den Mode Salon, auf dem Kreationen vielversprechender Designer ausgestellt werden. Abends lädt die “Vogue” ins Promi-Restaurant Borchardt.

W wie Warten. Vor Beginn der Schauen steht Besuchern Schlangestehen bevor. Die Türen werden erst kurz vor Beginn der Show geöffnet. Wer keinen Sitzplatz hat, muss zeitig am Eingang stehen.

X wie Xavi Reyes. Das Modelabel aus Madrid zeigt sich zum ersten Mal auf der Fashion Week in Berlin. Die Stücke sind inspiriert von Jugend und Straßenkultur.

Y wie Generation Y. Die Generation, die etwa zwischen 1980 und 1999 geboren ist, ist auf dem Laufsteg und auf den Partys besonders stark vertreten.

Z wie Zirkus. Wer trägt was? Wo ist die beste Party? Welche Promis sind da? Böse Zungen bezeichnen die Modewoche eher als Modezirkus.

(DPA)

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