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Beachvolleyball: Lokalmatador Schnetzer will Staatsmeisterschaften rocken

Schnetzer startet bei den Staatsmeisterschaften am Attersee.
Schnetzer startet bei den Staatsmeisterschaften am Attersee. ©SALZBURG24/Gentz
Bei traumhaftem Sommerwetter steigen von Freitag bis Sonntag die Beachvolleyball-Staatsmeisterschaften am Litzlberg beim Attersee im Salzkammergut (Bez. Gmunden). Am Home-Court des Unterachers Florian Schnetzer will dieser mit seinem Partner Peter Eglseer aufzeigen und eine Medaille holen. Wir haben den 26-Jährigen besucht und mit ihm über Heimat, persönliche Ziele und seine gemeinnützige Stiftung gesprochen.
Schnetzer zeigt seine Heimat
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Der gebürtige Linzer geht für den Salzburger Volleyballverband an den Start, gemeinsam mit seinem Partner Eglseer will Schnetzer heuer auch bei den Staatsmeisterschaften ganz oben anklopfen. „Vor meiner heimatlichen Kulisse wird das etwas ganz Besonderes“, erzählt Schnetzer im SALZBURG24-Gespräch auf seinem Home-Court. Heuer hat das Duo bereits die European Universities Games gewonnen sowie bei einigen hochkarätigen Turnieren aufgezeigt. Das Highlight für die Beiden war jedoch die erstmalige Qualifikation für das Master in Klagenfurt.  „Ich bin nicht mehr so verbissen ehrgeizig wie früher – heute stehen Spaß und Lockerheit im Vordergrund“, erklärt Schnetzer den Erfolg der letzten Monate. Das nächste große Ziel ist Olympia 2020 in Tokio, aber “bis dahin ist ja eh noch etwas Zeit”, schmunzelt der 26-jährige Beachvolleyballer.

Am heimischen Attersee fühlt sich Schnetzer einfach am wohlsten. /SALZBURG24
Am heimischen Attersee fühlt sich Schnetzer einfach am wohlsten. /SALZBURG24 ©Am heimischen Attersee fühlt sich Schnetzer einfach am wohlsten. /SALZBURG24

Schnetzer und die Liebe zur Heimat

Eigentlich sah er seine Zukunft beim Fußball, aber weil sein Vater den Beachvolleyplatz in Unterach betreute, machte Schnetzer im Alter von zwölf Jahren erste Erfahrungen am Netz bis der Funke bald übersprang. Von den Hallen-Volleyballern in Seewalchen ging es durch die 2. Bundesliga nach Amstetten. In den letzten Jahren tourte der 26-Jährige durch halb Österreich. Von Enns ging es dann nach Wien, die vergangenen zwei Jahre verbrachte Schnetzer im Stützpunkt Klagenfurt. Doch nun kehrte er zu seinen Wurzeln an den Attersee zurück. „Hier fühle ich mich einfach wohl. Die traumhafte Umgebung und die Nähe zu meiner Familie geben mir unglaublich viel Kraft.“ Dennoch ist er im Sommer an fast allen Wochenenden auf internationalen Turnieren. Zur kommenden Hallen-Saison hat Schnetzer zudem beim VC Salzburg unterschrieben.

Staatsmeisterschaften am Attersee

Die Gemeinde Unterach hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Am Rande des malerischen Attersees steigen von Freitag bis Sonntag die Staatsmeisterschaften im Beachvolleyball. Auch die Olympia-Starter Doppler/Horst und Huber/Seidl sind mit dabei und versprechen Beachvolleyball auf allerhöchstem Niveau. Obwohl Schnetzer, übrigens auf Setzlistenplatz Nummer Vier, mit 1,83 Meter Körperlänge vergleichsweise klein ist, ist er mit einer Menge Sprungkraft und Schnelligkeit gesegnet. „An meiner Übersicht muss ich aber noch arbeiten“, gibt der Blondschopf zu. Unterstützt wird er am Wochenende von Familie und Freunden: “Das wird sicher einmalig und das Wetter spielt auch noch mit”, freut sich Schnetzer.

So lenkt er sich vom Beachvolleyball ab

Zum Ausgleich schaut der bodenständige Oberösterreicher NBA-Basketball oder geht selbst am Freiplatz zocken. Im Kino schaut er am liebsten Komödien, im Flugzeug auf langen Reisen eher Dramen: „Ich finde da zu mir selbst, genauso wie mit ruhiger, fast schon sentimentaler Musik“, erzählt er. Darüber hinaus trainiert er selbst eine Volleyballmannschaft und engagiert sich für krebskranke Kinder aus ärmlichen Verhältnissen. “Das ist mir persönlich ein großes Anliegen auch etwas zurückzugeben”, so Schnetzer.

(SALZBURG24/Gentz)

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