Denn von der Baustelle wird auch der Meiselmarkt betroffen sein. Um die Aufstockung statisch zu ermöglichen, müssen die Säulen entsprechend verstärkt werden. Die Bauarbeiten im Marktgebiet werden rund ein Jahr dauern.
Lösungen für betroffene Standler
Von den 60 Marktständen sind rund 15 unmittelbar betroffen. Dazu der Leiter der Wiener Märkte, Michael Horak: “Ich verstehe die Sorgen und Befürchtungen aller betroffenen MarktstandlerInnen. Allerdings sind diese nicht nötig: Für alle interessierten StandlerInnen wurden Ausweichquartiere gefunden. Jedenfalls ist für Betroffene ein mehrmonatiges Aussetzen der Miete und der Betriebskosten vereinbart.
Bereits Anfang Februar wird der Bauernmarkt, der derzeit im Bereich Johnstraße abgehalten wird, übersiedelt. Dieser Bereich wird von der Liegenschaftsverwaltung als Baustellenzufahrt und Baustofflager benötigt. Produzentinnen und Produzenten werden ab diesem Zeitpunkt ihre Waren am Leopold-Mistinger-Platz feilbieten. Am neuen Bauernmarktplatz sind genügend Plätze vorhanden. Niemand muss auf einen Platz verzichten.
Zukunftspläne am Meiselmarkt
Die Markthalle soll im Zuge der Bauarbeiten neu ausgemalt werden. Das Marktamt verhandelt darüber bereits mit der Liegenschaftsverwaltung. Auch ein neues Beleuchtungskonzept steht am Plan. Die Anfrage nach Marktständen am Meiselmarkt für die Zeit nach der Baustelle hat stark zugenommen. Nach den Bauarbeiten wird es zu einer Vollauslastung der Marktplätze kommen. Ein umfangreiches Warenangebot am Meiselmarkt wird somit vorhanden sein.