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Bau des Justizzentrums verzögert sich

Der Bau des Justizzentrums Wien Baumgasse verzögert sich. Das Justizministerium bestätigte der APA am Freitag einen entsprechenden Bericht des ORF Wien. Ursprünglich war der Baubeginn für spätestens Sommer 2009 angesetzt, nun wird das Projekt von der Vollzugsdirektion komplett neu konzipiert. Der Grund: Das Geld fehlt. Wann die neuen Pläne vorliegen, konnte der Sprecher des Justizministeriums noch nicht sagen.

Das neue Justizzentrum in Wien-Erdberg war ein Entwurf der ARGE Hohensinn-Neumann-Werner Consult und sollte 77 Millionen Euro netto kosten. Geplant war unter anderem eine Justizanstalt mit 450 Haftplätzen, vor allem für Jugendliche und Frauen. Auch das neue Projekt habe “in Anbetracht der Haftraumsituation in Wien” zum Ziel, diese Anzahl der Plätze beizubehalten.

Die Vollzugsdirektion prüft derzeit Kosten und Nutzungsart, danach werde es eine Entscheidung geben, ob man den Bau völlig neu ausschreibt oder in einer “abgespeckten Form” das ursprüngliche Siegerprojekt realisiert, so der Sprecher.

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