Ihm gehe es um ein “gleichberechtigtes Ensemble von Komikern, die mir über den kabarettistischen Ansatz oder wochenaktuelle Pointen noch was vorspielen, worin ich mich selber erkenne”. Und nicht einen “Helden plus X”, wie er derzeit oft auf dem Bildschirm zu sehen sei.
Das ist für ihn nach eigenen Worten aber keine Frage von besser oder schlechter, sondern einfach persönlicher Geschmack und gelte fürs Öffentliche-Rechtliche genauso wie für das Privatfernsehen. Vor 20 Jahren stand Pastewka unter anderem mit Ingolf Lück, Anke Engelke und Marco Rima auf Sat.1 für der “Wochenshow” vor der Kamera und feierte große Erfolge.
Private setzen eher auf Klassiker
Seit dieser Zeit hat sich das Privatfernsehen Pastewkas Einschätzung nach stark verändert. In jener Zeit sei es “noch deutlich unschuldiger, aber eben auch innovationsbereiter” gewesen, auch um Sendestrecken zu füllen. Heute sei zu erkennen, dass auch die Privaten eher auf Klassiker setzten. Das erkläre, warum sie inzwischen auf sich selbst zurückschauten und alte Gameshows wie “Ruck Zuck” oder das “Familien Duell” wieder aufleben ließen.
Pastewka war zuletzt in der ZDF-Miniserie “Morgen hör ich auf” zu sehen, zu der es bald eine zweite Staffel geben soll. In der deutschen Version des italienischen Kinohits “Der Vollposten” leiht er Hauptdarsteller Checco Zalone seine Stimme. Der Film ist ab diesem Donnerstag (22.9.) in den Kinos zu sehen.