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Bankomatgebühr: Bankensparte in WKO gegen gesetzliches Verbot

Die WKO spricht sich gegen gesetzliches Verbot aus.
Die WKO spricht sich gegen gesetzliches Verbot aus. ©APA
Die Bankensparte in der Wirtschaftskammer spricht sich gegen ein gesetzliches Verbot von Bankomatgebühren aus, wie es das Sozialministerium forciert. Die Kreditwirtschaft sei für eine klare Kennzeichnung statt "Entgelt-Verbote".
Kritik: "Gierige Abzocke"

“Wir sagen ein klares Ja zu Transparenz und Kennzeichnung, sehen aber keinen Anlass für voreilige Schnellschüsse, nur weil ein einzelner kleiner Anbieter für Bankomatbehebungen ein Entgelt einhebt”, sagt Franz Rudorfer, Geschäftsführer der Bundessparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Österreich (WKO).

Bankomatgebühr: “Transparent kennzeichnen”

Von rund 8.500 Bankomaten in Österreich würden bei gerade einmal rund 70 nunmehr Gebühren für Abhebungen verlangt. Im Sinne der Transparenz sollte das klar gekennzeichnet werden. “Darauf mit einem gesetzlichen Verbot, also unter anderem mit einem massiven Eingriff in die unternehmerische Freiheit zu reagieren, bedeutet hingegen mit Kanonen auf Spatzen zu schießen”, so Rudorfer. In Österreich gebe es bei den Konten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) hat einen Gesetzesentwurf für ein Verbot von Bankomatgebühren ausgearbeitet. In Österreich werden seit kurzem bei Bankomaten von Euronet Gebühren bei der Geldabhebung verlangt.

>> Mehr zum Thema: Finanzminister Schelling fordert klare Kennzeichnung.

(APA)

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