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"Bahnprogramm für Niederösterreich" wird 525 Millionen Euro kosten

©APA/HANS KLAUS TECHT
In den kommenden fünf Jahren sollen Bahnstrecken, Bahnhöfe sowie Park & Ride-Anlagen modernisiert und ausgebaut werden. Dafür werden 525 Millionen Euro aufgewendet.

Für die Ertüchtigung der Bahninfrastruktur im Bundesland nehmen die ÖBB und das Verkehrsministerium laut Rahmenplan 3,3 Milliarden Euro in die Hand. Davon werden 2017 etwa 464 Millionen Euro eingesetzt, 2018 dann 516 Millionen. Das “Bahnprogramm für Niederösterreich” ist am Dienstag in St. Pölten präsentiert worden. Die Investitionen in die Bahninfrastruktur würden den Öffentlichen Verkehr stärken, sagte Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) laut Landespressedienst. Es komme auch Geld in die Regionen, “und wir sichern wichtige Arbeitsplätze”. Die künftige Bundesregierung müsse sicherstellen, dass sich die Niederösterreicher auch in Zukunft auf diese Investitionen und sichere Zugverbindungen verlassen könnten.

“Klares Bekenntnis für Regionalbahnen”

Das Programm sei ein weiterer Schritt für moderne und attraktive Mobilität, stellte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) fest. Dieser Bereich bedeute eine besondere Herausforderung. Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP) bezeichnete den am Dienstag besiegelten Pakt auch als “klares Zeichen und Bekenntnis für unsere Regionalbahnen”.

“Mit dem Bahnprogramm wollen wir mehr als 100 Bahnhöfe modernisieren, Tausende neue Pkw- und Zweiradstellplätze errichten und wichtige regionale Bahnverbindungen attraktivieren”, kündigte ÖBB-Chef Andreas Matthä an. Von den insgesamt 525 Millionen Euro übernehmen das Verkehrsministerium und die ÖBB 425 Millionen, 100 Millionen steuert das Land Niederösterreich bei.

Bahnhöfe sollen modernisiert werden

Zu den Investitionsschwerpunkten zählen laut Landespressedienst die Modernisierung der Franz-Josefs-Bahn mit rund 240 Millionen Euro, die Attraktivierung der Regionalbahnen mit 127 Millionen Euro, Investitionen in die Modernisierung von Bahnhöfen mit 121 Millionen Euro sowie die Errichtung von P & R-Anlagen mit rund 37 Millionen Euro. Insgesamt haben sich das Verkehrsministerium, das Land Niederösterreich und die ÖBB auf Nahverkehrsinvestitionen in der Höhe von 875 Millionen Euro bis zum Jahr 2030 verständigt.

APA/Red.

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