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Babis sieht Nachholbedarf im Verhältnis zu Österreich

Andrej Babis traf auch mit Außenminister Kurz zusammen
Andrej Babis traf auch mit Außenminister Kurz zusammen
Der tschechische Vizepremier und Finanzminister Andrej Babis sieht großen Aufholbedarf in den Beziehungen Wien-Prag. "Es ist eine Schande für Tschechien, dass wir 25 Jahre nach der Wende keinen Autobahnanschluss nach Wien oder Linz haben, dass der Zug von Prag nach Wien viereinhalb Stunden braucht. Das müssen wir alles nachholen", sagte Babis dem "Kurier".


Babis bezog die Kritik auf frühere tschechische Regierungen. Die Beziehungen zwischen Österreich und der Tschechischen Republik waren seit 1989 vor allem rund um das Atomkraftwerk Temelin nicht friktionsfrei. Der Multimillionär, der eine eigene Partei ANO (Ja – Aktion unzufriedener Bürger) gegründet hat, hielt sich am Donnerstag und Freitag in Wien auf und traf mehrere Minister, darunter Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP).

Babis pochte in dem Interview darauf, dass Griechenland seine Verpflichtungen gegenüber den Geldgebern EU, EZB und IWF einhält: “Jemand muss denen sagen: Der Wahlkampf ist zu Ende. Sie müssen respektieren, was mit den Gläubigern vereinbart wurde.” Für Tschechien sei eine Euro-Einführung derzeit kein Thema: “Wir sind einfach noch nicht vorbereitet.”

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