Babis bezog die Kritik auf frühere tschechische Regierungen. Die Beziehungen zwischen Österreich und der Tschechischen Republik waren seit 1989 vor allem rund um das Atomkraftwerk Temelin nicht friktionsfrei. Der Multimillionär, der eine eigene Partei ANO (Ja – Aktion unzufriedener Bürger) gegründet hat, hielt sich am Donnerstag und Freitag in Wien auf und traf mehrere Minister, darunter Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP).
Babis pochte in dem Interview darauf, dass Griechenland seine Verpflichtungen gegenüber den Geldgebern EU, EZB und IWF einhält: “Jemand muss denen sagen: Der Wahlkampf ist zu Ende. Sie müssen respektieren, was mit den Gläubigern vereinbart wurde.” Für Tschechien sei eine Euro-Einführung derzeit kein Thema: “Wir sind einfach noch nicht vorbereitet.”