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Avir Green Hills Biotechnology: Konkursverfahren in Wien eröffnet

Das Konkursverfahren der Wiener Biofirma Avir Green wurde eröffnet.
Das Konkursverfahren der Wiener Biofirma Avir Green wurde eröffnet. ©Avir Green Hills Biotechnology
Am Dienstag wurde der Konkurs über die Wiener Biotechfirma Avir Green eröffnet. Das Unternehmen wird im zehnten Jahr seines Bestehens vermutlich liquidiert werden. 27 Dienstnehmer und rund hundert Gläubiger sind betroffen, heißt es.

Die Wiener Biotechfirma Avir Green Hills Biotechnology Research Development Trade AG ist pleite. Am Dienstag hat das Handelsgericht Wien das Konkursverfahren eröffnet, teilte der Kreditschutzverband von 1870 mit. Nach KSV-Einschätzung wird Avir Green liquidiert werden. “Dies deshalb, da derzeit keine entsprechende finanzielle Grundlage für einen längerfristigen Fortbetrieb gegeben ist.”

Avir Green wurde 2002 gegründet

Avir Green wurde 2002 gegründet und hat an einem Grippeimpfstoff in Form eines Nasensprays gearbeitet. Die Entwicklung schritt recht erfolgreich voran, das Mittel wurde bereits an 250 Probanden getestet. Das Unternehmen hätte jedoch noch mehr frisches Geld gebraucht; Verhandlungen mit potenziellen Kapitalgebern scheiterten. In der Folge musste Avir Green Insolvenz beantragen, mit Schulden von 4,8 Mio. Euro.

27 Dienstnehmer von Konkurs betroffen

 Laut Angaben von Montag, sind 27 Dienstnehmer und darüber hinaus 100 Gläubiger vom Konkurs betroffen. Jetzt werden wohl die vorhandenen Aktiva verwertet. Zum Masseverwalter wurde am Dienstag Michael Ludwig Lang bestellt. Bis 17. September können Gläubiger ihre Forderungen anmelden, die Berichts- und Prüfungstagsatzung wurde für den 1. Oktober 2012 anberaumt. (APA)

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