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Austria Wiens Thorsten Fink warnt vor zu großer Erwartung bei Heimdebüt

Fink warnt seine Austria Wien Fans vor zu großen Erwartungen.
Fink warnt seine Austria Wien Fans vor zu großen Erwartungen. ©VIENNA.at
Thorsten Fink will nach gelungenem Auftakt auch sein Heimdebüt bei der Wiener Austria erfolgreich absolvieren. Am Sonntag ab 16.30 Uhr empfangen die Violetten in der zweiten Runde der Fußball-Bundesliga Europacup-Starter SCR Altach in der Generali-Arena. Nach dem 2:0 in Wolfsberg in der Vorwoche warnte Fink die Austria-Fans vor einer zu hohen Erwartungshaltung.

“Wir haben Selbstvertrauen mitgenommen, der Erfolg ist trotzdem nichts wert, wenn wir das Heimspiel nicht gewinnen”, meinte Austrias Neo-Coach. Unter dem Deutschen ist nach dem enttäuschenden siebenten Rang in der Vorsaison eine neue Aufbruchstimmung in Wien-Favoriten eingekehrt. Fink selbst ist das Gesicht der neuen Werbeoffensive der Austria und seit dieser Woche in einer Plakat-Kampagne (Motto: “Ich bin stolz, ein Austrianer zu sein”) zu sehen.

Fink: Wir nehmen den Erfolg gerne mit, aber es war nur ein Spiel

Der 47-Jährige gab sich im Training in den vergangenen Wochen als emsiger Arbeiter, der seine Mannschaft auf die anstehenden Aufgaben einschwor. In Wolfsberg präsentierte sich die Austria dann in guter Verfassung. “Der Sieg hat gut getan”, sagte Fink am Freitag rückblickend. Dennoch gelte es, “langsam zu machen”. “Es ist immer gut, am Anfang Erfolgserlebnisse zu haben. Wir nehmen das gerne mit, aber es war nur ein Spiel”, betonte Fink noch einmal.

Seine Trainer-Findung war das größte Projekt von Franz Wohlfahrt in dessen Arbeit als Sportdirektor. Seit 200 Tagen war der ehemalige Teamtorhüter am Freitag im Amt. Stolz präsentierte der Verein eine Auflistung jener Maßnahmen, die Wohlfahrt gesetzt hat. Neben zwölf getätigten Spielerverpflichtungen oder der Etablierung einer neuen Spielphilosophie scheinen u.a. die neue Scouting-Abteilung, die Kooperation mit dem FAC sowie die Bestellung des Trainerteams als Punkte auf.

Wohlfahrt beschrieb das letzte halbe Jahr als “sehr interessant, auch sehr anstrengend, aber auch notwendig”. Nun sei allerdings die Basis für eine bessere Zukunft des Clubs gelegt. “Wir müssen aber täglich weiterarbeiten, es gibt sehr viel zu tun”, erklärte der für drei Jahre als Sportchef unter Vertrag stehende Wohlfahrt. Er will sich nun vermehrt dem Nachwuchs- und Akademiebereich widmen. “Es gibt viele neue Sachen, die wir in Planung haben”, verriet er noch ohne Details zu nennen.

(apa/red)

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