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Austria scheitert an Panionios - Aus im UEFA-Cup

Austria Wien ist nach einer verdienten 0:1-(0:0)-Niederlage gegen Panionios Athen im UEFA-Cup vorzeitig ausgeschieden. Die Wiener präsentierten sich gegen hausbackene Griechen erschreckend schwach.

Das Goldtor für die Griechen erzielte Ivica Majstorovic zwar erst in der 91. Minute, doch schon davor hatten die Gäste gegen die erschreckend schwachen Hausherren hochkarätige Chancen en masse gehabt. Damit erlitt die Austria, die in den jüngsten sieben Pflichtspielen gerade einmal drei magere Tore erzielt hat, die bereits siebente Niederlage en suite in der UEFA-Cup-Gruppenphase.

Die ohne ihren verletzten Stürmer Kuljic angetretene Austria begann vor 12.100 Zuschauern, darunter 400 griechische Fans, im Ernst-Happel-Stadion zwar engagiert, spielte aber in Hälfte eins nur zwei große Chancen heraus: Nach idealem Lasnik-Zuspiel traf Okotie den Ball volley nicht richtig und bereitete damit Schlussmann König keine Probleme (36.). Drei Minuten später strich ein Lasnik-Schuss nach Standfest-Flanke aus 13 Metern am kurzen Eck vorbei (39.).

Danach folgte die erste Drangperiode der Athener: Zunächst scheiterte Djebbour mit einem Kopfball an Austria-Goalie Fornezzi (41.), ehe Goundoulakis mit einem Heber fast den zu weit vor dem Tor postierten Schlussmann der Wiener überlistete, doch der Ball landete knapp hinter der Latte im Tornetz (42.). Und in Minute 43 hätte es dann eigentlich schon 1:0 für die Gäste heißen müssen, aber Skoufalis vergab kläglich, nachdem Austria-Goalie Fornezzi nach einem Zweikampf mit Djebbour außer Gefecht gesetzt worden war.

Nach der Pause hatten die Griechen zunächst Riesenglück, als Nikolauou nach einem Acimovic-Freistoß den Ball per Kopf an die Stange lenkte (48.). Drei Minuten später durfte die Austria aufatmen, als Skoufalis nach einem Konter die nächste Hundertprozentige ausließ (51.). Auch bei einem Djebbour-Schuss war Fornezzi auf dem Posten (53.). Gleich darauf war wieder die Austria am Zug, aber der Kopfball von Acimovic nach Ertl-Flanke fiel zu zentral aus und war kein Problem für König (53.).

Damit hatten die Hausherren ihr Pulver an diesem Abend verschossen, danach spielte nur noch Panionios, zunächst allerdings ohne durchschlagenden Erfolg. So verfehlte etwa ein Kummordzi-Weitschuss sein Ziel nur knapp (69.). Und in der 81. Minute ließ Paninios gleich zwei Matchbälle aus: Zuerst scheiterte Skoufalis erneut aus kurzer Distanz an Fornezzi, Sekunden später landete ein 20-m-Schuss des eingewechselten Spielmachers Fernandez an der Außenstange.

In Minute 91 durften die Griechen aber jubeln: Nach einem Fernandez-Freistoß fast von der Mittellinie sowie missglückter Abseitsfalle der Wiener ließ der ebenfalls eingewechselte Koutsopoulos den Ball von der Brust ideal für Ivica Majstorovic abtropfen. Und dieser schoss vom Fünfer eiskalt ein. Damit wahrten die Griechen ihre Aufstiegschance. Girondins Bordeaux ist dagegen nach einem 2:1-Sieg über Fix-Aufsteiger Helsingborg bereits fix im Sechzehntelfinale.

Am 19. Dezember gibt die Austria bei Galatasaray Istanbul die österreichische Europacup- Abschiedsvorstellung 2007/08.

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