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Austria Salzburg: Mega-Schulden und rollende Köpfe

Austria Salzburg schaut in eine ungewisse Zukunft.
Austria Salzburg schaut in eine ungewisse Zukunft. ©KRUGFOTO/Archiv
Austria Salzburg steht mit dem Rücken zur Wand: 1,2 Millionen Euro Schulden wurden angehäuft, die Stadionkosten in Maxglan explodierten und der Profikader ist zu teuer. Die Fans forderten auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung rollende Köpfe in der violetten Führungsetage. Einige hat es auch schon erwischt.
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Stundenlang wurde am Samstag in der TriBühne Lehen diskutiert, wie es mit Austria Salzburg weitergehen soll. Die Fans machten ihrem Ärger mächtig Luft. Grund: Die Baukosten für das Stadion in Maxglan sind auf 2,4 Millionen Euro explodiert. Abzüglich der Stadtsubvention (1,05 Mio.) und dem Spendenfonds “Heimat für die Austria” (240.000) müssen die Violetten Verbindlichkeiten in Höhe von knapp 1,2 Millionen Euro stemmen. Infrastruktur-Boss Hans Hirschbichler hat bereits seinen Hut genommen, er kam wie Hans Gegenhuber und Ex-Obmann Walter Windischbauer nicht mal zur Mitgliederversammlung.

Austria Salzburg: Spielbetrieb ist gesichert

Außerdem seien die sportlichen Kosten für die Saison um rund 300.000 Euro überschritten, teilte Sportchef Gerhard Stöger mit. Kritisiert wurde auch der mit 28 Spielern aufgeblähte Profikader. Eine knappe Mehrheit forderte am Samstag den Rücktritt vom Sportchef. Stöger hat den Aufstieg der Salzburger Austria von der Neugründung bis heute maßgeblich mitgestaltet. Der Spielbetrieb sei aber bis Saisonende gesichert, informierte Austria-Geschäftsführer Fredy Scheucher.

Mittwoch: Klarheit über violette Zukunft?

Am Dienstag wird das Nachtragspiel gegen den LASK am FAC-Platz in Wien ausgetragen. Einen Tag später will die Führungsetage von Austria Salzburg eine detaillierte Stellungnahme abgeben, wie es mit dem Verein weitergehen soll.

 

(SALZBURG24)

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