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Austria gewinnt Derby gegen Rapid: Die Stimmen zum Spiel

Die Austria behielt im ersten Derby im neuen Allianz-Stadion gegen Rapid die Oberhand.
Die Austria behielt im ersten Derby im neuen Allianz-Stadion gegen Rapid die Oberhand. ©APA/Herbert P. Oczeret
Enttäuschung bei Rapid, Riesenfreude bei der Austria. Die Stimmen nach dem violetten Premierensieg im ersten Wiener Derby im Allianz-Stadion.
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Austria holt Derbysieg
Fan-Ausschreitungen rund ums Match

Nach dem 2:0-Sieg im 319. großen Wiener Derby liegt die Austria in der Tabelle der tipico-Bundesliga bereits fünf Punkte vor Rapid.

Die Grün-Weißen warten zudem seit mittlerweile sechs Pflichtspielen auf einen vollen Erfolg.

Rapid vs. Austria Wien: Die Meinungen zum Wiener Derby

Thorsten Fink (Austria-Trainer): “In den ersten 25 Minuten haben wir eine gute Leistung gebracht. Nach dem Elfmeter haben wir sehr destruktiv gespielt und außen zu viel Platz gelassen. Wir haben das 2:0 zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Das 1:0 hätten wir wohl nicht bis zum Schluss durchgestanden. Wir sind die erste Bundesliga-Mannschaft, die hier gewonnen hat. Das ist für unseren Verein sehr wichtig. Rapid hat kein schlechtes Spiel gemacht, aber die entscheidenden Fehler begangen und wir haben sie ausgenützt. Beim Elfmeter kann man darüber streiten, ob der Kopf zu tief war. Es war auf jeden Fall keine absolute Fehlentscheidung.”

Mike Büskens (Rapid-Trainer): “Wir haben uns Riesenchancen herausgespielt, aber es hat die Abgeklärtheit und die Ruhe vor dem Tor gefehlt, und dafür sind wir bitter bestraft worden. Der Elfmeter war mehr als hart. Das war ein Nackenschlag, der zu unserer Situation passt, genauso wie die Verletzungen von Schwab und Auer. Trotzdem hatten wir noch genug Chancen. Wir haben in vielen Phasen richtig gut Fußball gespielt, müssen aber weiter an der Effizienz arbeiten. Das hat uns die Austria vorgemacht. Ich gehe davon aus, dass ich Trainer bleibe.”

Louis Schaub (Rapid-Mittelfeldspieler): “Diese Niederlage tut richtig weh. Wir müssen vor dem Tor cooler werden. Auch ich habe zwei Sitzer vergeben, das nehm’ ich auf meine Kappe. Ob es ein Elfmeter war, weiß ich nicht, aber wir hatten auch danach noch genug Chancen, das Spiel zu drehen.”

Mario Sonnleitner (Rapid-Verteidiger): “Ich habe bei der Elfmetersituation den Ball erwischt, er macht dann viel Theater. So ist das leider teilweise bei den Austrianern. Der Schiedsrichter ist darauf eingestiegen. Für mich war die Elfmeterentscheidung unverständlich, aber wir dürfen das Spiel nicht nur an dieser einen Situation festmachen. Wir hatten Chancen für zwei Spiele. Ich habe eine Stunde vor Spielbeginn erfahren, dass ich spiele, und habe alles rausgehaut, was in meinem Körper war. Ich habe im Training immer Gas gegeben, aber natürlich wäre es besser, wenn ich jede Woche spiele.”

Osman Hadžikić (Austria-Tormann): “In den letzten zwei Derbys ist es für mich nicht so gut gelaufen. Umso glücklicher bin ich, dass es heute gepasst hat. Dieses Spiel war ein großartiges Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst.”

Raphael Holzhauser (Austria-Mittelfeldspieler/Torschütze zum 0:1): “Wenn man sich die letzten Siele anschaut, geht unser Trend ganz klar nach oben. Wir hatten aber auch Glück und einen überragenden Tormann.”

Alexander Grünwald (Austria-Mittelfeldspieler und -Kapitän/Torschütze zum 0:2): “Sonnleitner hat mich ganz klar getroffen. Ich habe danach Blut gespuckt. Ich war aber auch mit dem Kopf unten. Den Elfmeter kann man geben, muss man aber nicht geben.”

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