Veranstalter Austria entstehen am Sonntag allein für die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen rund um das 284. Stadtduell im Horr-Stadion Mehrkosten von 25.000 Euro.
Die Arena in Favoriten ist praktisch ausverkauft, für den Rapid-Sektor auf der Osttribüne sind alle 2.300 Tickets vergriffen, am Freitag gab es nur mehr rund 200 Restkarten. Weil rund ums Derby stets Brisanz herrscht und die Sicherheit groß geschrieben wird, wurden nur 11.000 Karten aufgelegt. Eine Übersiedlung ins große Happel-Stadion war im Lager des Cupsiegers kein Thema. Gerade jetzt, wo in der Tabelle vorne alles so eng ist, ist der Heimvorteil sehr wichtig, begründete Austria-Manager Markus Kraetschmer.
Die Zuschauer sind aufgerufen, zeitgerecht den Weg an den Verteilerkreis anzutreten. Umso mehr, als sich die strengen Drei-Stufen-Kontrollen an den Stadion-Eingängen wie schon vor den jüngsten Wiener Duellen bewährt haben. Die Stadion-Tore werden ab 13:30 Uhr geöffnet, vor dem Sektor mit den Gäste-Fans werden Rapid-Ordner stichprobenartig die personalisierten Tickets kontrollieren, danach müssen alle Anhänger durch die Drehkreuze und sich einer Leibesvisitation unterziehen.
Bereits in der Nacht von Samstag auf Sonntag wird die Spielstätte von einem Sicherheitsdienst mit Hundestaffel bewacht. Das Sicherheitspersonal wird auf das Maximum von 300 Exekutiv-Beamten und 180 Security-Leuten aufgestockt, damit wurde die Zahl gegenüber normalen Bundesliga-Spielen verdoppelt. Hilfreich zur Seite steht der Truppe die modernste Video-Überwachungsanlage Europas. 10 Kameras beobachten 24 Stunden das gesamte Areal.