“Die Steigerung in Zahlen ist nicht mehr in dem Ausmaß, wie wir es noch im vergangenen Jahr beobachtet haben.” Zurückzuführen ist dies laut Grundböck “neben allen behördlichen und gesetzlichen Maßnahmen” unter anderem darauf, dass das Potenzial für die Rekrutierung nicht unendlich sei.
Zahlen zu Reisen und Rückkehrern in Kampfgebiete
Zudem sei die “Desinformation, die auch Teil der Rekrutierung ist”, weniger wirksam, wenn es bereits Berichte etwa von Rückkehrern gebe, wie es an Ort und Stelle wirklich sei. Den aktuellsten Zahlen zufolge haben sich bisher rund 260 Personen aus Österreich in die Kampfgebiete aufgemacht. Rund 80 seien zurückgekehrt, sagte Grundböck, mehr als 40 zu Tode gekommen.
Auch weniger Deutsche reisen nach Syrien und in den Irak
Auch in Deutschland geht die Zahl jener, die nach Syrien und in den Irak reisen, um dort möglicherweise für die Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) zu kämpfen, nach Erkenntnissen des deutschen Bundeskriminalamtes (BKA) zurück. “Die Ausreisewelle wird flacher”, sagte BKA-Chef Holger Münch am Freitag laut Agenturberichten im ARD-“Morgenmagazin”.
(apa/red)