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"Ausgeruhtes" Altach will St. Pölten nicht unterschätzen

Altach reist ausgerastet nach Niederösterreich.
Altach reist ausgerastet nach Niederösterreich. ©GEPA
Altach reist ausgerastet nach Niederösterreich zum Duell gegen schwer angeschlagenes St. Pölten. "Wir haben die Batterie aufladen können", sagte Trainer Klaus Schmidt. Für seine Schützlinge hatte die Saison bereits Ende Juni in der Europa-League-Qualifikation begonnen.
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Der Kraftverschleiß war in den jüngsten Runden sichtbar. Immerhin fixierten die Vorarlberger mit einem 1:0 gegen Mattersburg unmittelbar vor der Ligapause den zweiten Saisonsieg.

Schmidt hoffte, nun “gestärkt zurückzukommen”. So sei man vor allem im Kopf müde gewesen. Der Kampf um die Stammplätze ist laut Angaben des Coaches neu entflammt. Noch kein Thema für die Start-Elf scheinen die Neuzugänge der vergangenen Wochen. Mathias Honsak und Bernard Tekpetey sitzen in St. Pölten zu Beginn wohl auf der Bank, für Samuel Oum Gouet kommt die Partie zu früh.

Schmidt will St. Pölten nicht unterschätzen

St. Pölten stufte Schmidt als nicht zu unterschätzenden Gegner ein. “Der Tabellenplatz spiegelt nicht wieder, was sie in den einzelnen Spielen gezeigt haben”, warnte der Steirer. Vom Gegner habe man sich ob der vielen neuen Gesichter im SKN-Kader auch nicht wirklich ein Bild machen können. “Wir wissen nicht ganz genau, was uns erwartet.”

St. Pölten mit mieser Bilanz

Fünf Niederlagen in sechs Saisonspielen, dazu das Aus im ÖFB-Cup gegen Regionalligist Austria Klagenfurt: Die Bilanz der St. Pöltner liest sich alles andere als gut. Nach dem 1:2 in Wolfsberg folgte ein Gespräch zwischen Fallmann, Sportdirektor Markus Schupp und General Manager Andreas Blumauer. Via Medien richteten dann diese Woche die “Strategischen Partner”, der Verbund der wichtigsten Sponsoren und Partner des Vereins, aus, an Fallmann festhalten zu wollen.

“Es wurde festgelegt, dass ich gegen Altach noch auf der Bank sitze, nicht mehr und nicht weniger. Wir werden sehen, wie weit der Verein Geduld hat”, berichtete Fallmann. Seine Motivation sei weiter hoch. “Ich glaube, dass ich die Mannschaft noch sehr gut erreiche. Wir werden jedenfalls versuchen, mit aller Macht den ersten Sieg einzufahren”, erklärte der ehemalige SKN-Profi und gebürtige St. Pöltner.

Niederösterreicher wollen über Grenzen gehen

In der Ligapause wurde beim Tabellenletzten neben der körperlichen Fitness auch an der “Willensschulung” gearbeitet. Intensivere Trainingseinheiten wurden eingestreut. “Es geht darum, über eine gewisse Grenze drüberzugehen. Das müssen wir auch im Spiel”, betonte Fallmann. Ein Erfolgserlebnis gab es jedoch auch im Testspiel gegen Zweitligist Hartberg nicht. Nach dem 0:0 vergrößerte sich noch dazu das Lazarett.

Lukas Thürauer laboriert an einer Knöchelblessur, Michael Ambichl an Adduktorenproblemen. Ohnehin nicht fit waren Martin Rasner, Daniel Schütz, Sandro Ingolitsch, Daniel Luxbacher und Manuel Martic. Die Personaldecke im Mittelfeld ist damit denkbar dünn. Verteidiger Adi Mehremic erhält nach einer Undiszipliniertheit im Test gegen Hartberg eine Pause. Ob der neue Mittelstürmer Pak Kwang-ryong sein Debüt geben wird, war offen. Der Nordkoreaner kehrte erst Donnerstag vom Asien-Cup-Qualifikationsspiel gegen Libanon zurück.

(APA/Red.)

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